Die Webseite der Escher Gemeinde ist (Stand 10.50 Uhr) nicht zu erreichen – ausgerechnet an dem Tag, an dem die Gemeinderatssitzung zu den Vorgängen um frEsch und Richtung 22 Licht ins Dunkel bringen sollte. Die Gemeinderatssitzungen werden im Livestream übertragen. Laut einer verantwortlichen Person bei der Gemeinde liegt die technische Panne allerdings nicht daran, dass die Webseite überlastet sei.
Das Thema der heutigen Sitzung ist brisant: Nachdem der stadteigene Verein frEsch den Mietvertrag mit dem Künstlerkollektiv Richtung 22 nicht verlängert hatte (das Tageblatt berichtete), war das Verhalten von Kulturschöffe Pim Knaff (DP) von vielen Seiten kritisiert worden. Die heutige Sitzung soll Klärung bringen, nun allerdings wohl unter Ausschluss der digitalen Öffentlichkeit. Ein Tageblatt-Reporter ist natürlich vor Ort.
De Maart
Esch/Alzette, meine Heimatstadt, wird von inkompetenten, machtgeilen und lernresistenten Politikern zugrunde gerichtet. Das tut mir in der Seele weh, auch weil ich keinen Richtungswechsel oder einen Neuanfang, wie zB. im Jahr 2000, erkennen kann. Fehlt nur noch eine Städtepartnerschaft mit Molenbeek, Verviers und Neukölln! Gegen diese Perspektive können sich nur die Escher selbst wehren!
Es lebe die Transparenz!