Passagiere rebellieren gegen Abschiebung

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In Spanien haben Dutzende Flugpassagiere gegen die Abschiebung eines afrikanischen Flüchtlings protestiert und damit einen Flug von Barcelona in die senegalesische Hauptstadt Dakar um mehr als vier Stunden verzögert. Der Zwischenfall habe sich am Samstag auf dem Flughafen El Prat in Barcelona ereignet, bestätigte am Sonntag die betroffene spanische Fluggesellschaft Vueling auf Anfrage.

Die Fluggäste hätten gegen die „Verletzung der Rechte“ eines Mannes protestiert, der gegen seinen Willen ausgeflogen werden sollte, berichtete eine Passagierin, Anna Palou, dem katalanischen Fernsehsender TV3. Der von zwei Polizisten begleitete Flüchtling habe Handschellen getragen und geschrien. Rund 50 Passagiere hätten sich aus Protest geweigert, Platz zu nehmen, sagte die Passagierin Laura Arau der Zeitung „El Periódico“.

Eine andere Passagierin, Anna d’Acuña, klagte auf TV3, der Flugkapitän habe nicht mit den empörten Passagieren sprechen wollen. Nach rund eineinhalb Stunden seien alle 172 Passagiere aus dem Flugzeug gebeten worden. Elf von ihnen, die von der Polizei mit Hilfe der Piloten als Initiatoren der Aktion identifiziert worden seien, sei später der Flug nach Dakar untersagt worden.

Nach Angaben des Portals Flightradar24.com startete die Maschine vom Typ Airbus A320-100/200 mit fast viereinhalb Stunden Verspätung. Ob der Flüchtling mit an Bord war, war zunächst nicht bekannt. Weder die Flugbehörden noch die Polizei oder Vueling wollten den Zwischenfall kommentieren.

Anne
17. Juli 2017 - 10.40

Den Mann gouf géint sein Wëllen ausgeliwert.Majo ech mëngen wann dann all déi wouh keng Openthalterlabnis kréien rebelléieren dann durf gleich keen meih ausgewisen gin.Waat Leid oft vergiessen dass Mehrheet vun deenen Leid illegal agewandert sin. Fräiwelleg ged keen an sein Land zreck,wann se dann emol bis Loft hei an Europa ageotmet hun.

Rosch
17. Juli 2017 - 4.55

Wenn der Mob das Ruder übernimmt (und alle mit dem Handy in der Hand) gehen wir schönen Zeiten entgegen.