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WochenrückblickNeuinfektionen steigen weiter – Familienkreis laut „Santé“ häufigster Ansteckungskontext

Wochenrückblick / Neuinfektionen steigen weiter – Familienkreis laut „Santé“ häufigster Ansteckungskontext
Das Luxemburger Infektionsgeschehen registriert wieder einen Anstieg Symbolbild: Pixabay

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Der jüngste Wochenrückblick zeigt: Das Infektionsgeschehen in Luxemburg steigt an. 1.684 Personen haben sich in der vergangenen Woche mit dem Coronavirus infiziert – 7,7 Prozent mehr als in der Vorwoche. Die Zahl der Toten ist hingegen leicht zurückgegangen.

Hierzulande kommt es vermehrt zu Neuinfektionen mit dem Coronavirus – das geht aus dem jüngsten Wochenrückblick (hier als PDF) hervor, den das Gesundheitsministerium am Mittwoch veröffentlicht hat und der sich auf die Woche vom 22. bis 28. März bezieht. Laut Gesundheitsministerium wurden insgesamt 1.684 neue Fälle in Luxemburg registriert, das heißt 7,7 Prozent mehr als in der Vorwoche (1.564 Fälle). Die Fälle sind allerdings bei mehr Tests entdeckt worden: In der vergangenen Woche wurden insgesamt 67.051 Tests durchgeführt – über 3.000 mehr als in der Woche zuvor.

Anzahl der PCR-Tests und positiven Fälle
Anzahl der PCR-Tests und positiven Fälle Grafik: Santé

Bei den 1.684 neuen Fällen bleibt laut Gesundheitsministerium der Familienkreis mit 41,1 Prozent der häufigste Übertragungskontext, gefolgt von Bildung mit 8,3 Prozent – insbesondere Sekundarbildung –, Arbeit (5,8 Prozent) und dann Freizeit (3,3 Prozent). Der Anteil der Kontaminationen, deren Quelle nicht eindeutig zuzuordnen seien, steige auf 34,6 Prozent. „Es ist anzumerken, dass ein wichtiger Cluster als Ergebnis einer privaten Party von Sekundarschülern entdeckt wurde“, schreibt die „Santé“ im wöchentlichen Bericht.

Weniger Todesfälle

Die Positivrate – also der Anteil der Tests, die positiv ausfallen – stieg in der vergangenen Woche von 2,46 auf 2,51 Prozent. „Anzumerken ist, dass die Positivitätsrate bei Tests auf Rezept – bei Personen mit Symptomen – mit 5,67 Prozent im Vergleich zu 5,89 Prozent in der Vorwoche gesunken ist“, ergänzt das Gesundheitsministerium in seiner Wochenbilanz. Ein präzises Instrument ist das Contact Tracing: Obwohl nur 13,07 Prozent aller Tests in diesem Bereich gemacht wurden, entfallen darauf 60,27 Prozent aller Positivresultate.

In der vergangenen Woche wurden 20 neue Todesfälle verzeichnet, in der Vorwoche waren es 28. Das Durchschnittsalter der Gestorbenen liegt bei 79 Jahren, schreibt das Ministerium.

Krankenhausaufenthalte nehmen zu

„In den Krankenhäusern ist ein leichter Anstieg der Einweisungen zu verzeichnen“, so die „Santé“ weiter. 128 Menschen befanden sich im Laufe der Woche wegen Beschwerden mit Covid-19 oder des Verdachts darauf im Krankenhaus. Sie waren im Schnitt 60 Jahre alt. Davon mussten 21 Personen auf die Intensivstation – genau wie in der Vorwoche. Bei 3.479 Menschen galt die Infektion am 28. März noch als aktiv – und 56.853 Menschen haben bis zum 28. März (und seit Beginn der Pandemie) die Infektion überstanden. Der Altersdurchschnitt der Infizierten liegt bei 37,5 Jahren.

In der Woche vom 22. bis 28. März wurden in Luxemburg insgesamt 12.312 Impfdosen verabreicht: 9.480 Personen erhielten eine erste Dosis und 2.832 Personen bereits die zweite. „Luxemburg wird genug Impfstoff haben, um 129.030 Personen bis Ende April 2021 zu impfen“, schreibt das Gesundheitsministerium. In der vergangenen Woche hat Luxemburg Impfdosen für insgesamt 8.280 Personen erhalten: 4.680 von Biontech, 2.400 von Moderna und 1.200 von AstraZeneca.

Voraussichtliche Liefermengen der Impfstoffe
Voraussichtliche Liefermengen der Impfstoffe Grafik: Santé

Anteil der britischen Virusvariante steigt

Anzahl der neuen Fälle pro Kanton
Anzahl der neuen Fälle pro Kanton Grafik: Santé

Das Gesundheitsministerium hat am Mittwoch auch repräsentative Ergebnisse über die Verteilung der unterschiedlichen Coronavirus-Varianten in Luxemburg veröffentlicht. Um repräsentative Ergebnisse für die gesamte Bevölkerung zu liefern, muss die Sequenzierabdeckung der Bevölkerung 10 Prozent betragen. In der Woche vom 16. bis 21. März betrug sie 34,4 Prozent. Demnach gingen 68,1 Prozent der Neuinfektionen auf die britische Variante B.1.1.7 zurück, 23 Prozent auf die südafrikanische Variante B.1.351. In der vorigen Woche machte die britische Variante noch 63,5 Prozent der Neuinfektionen aus und die südafrikanische 20,4 Prozent.

fern
1. April 2021 - 8.43

Keen wonner dass dei meescht sech an der famill ustiechen wann d'schueler den virus mat heem brengen.
Weisou gin bei eisen nooperen d'schoulen zou gemeet? Hunn dei dann neischt verstaanen? Wou kommen dei un esou eng domm Iddi?

Clemi
31. März 2021 - 23.34

wieder mal zeit für ein paar feststellungen.
bin gespannt ob die terrassenöffnung an der tagesordnung bleibt. wenn ja, stellt sich dies anhand des 7-tage-durchschnitt der neuinfektionen wie folgt dar:
168 am 17.10., ausserplanmässiger regierungsrat, aber nix wird unternommen.
686 am 4.11., höchster stand, couvre-feu und starke besuchseinschränkungen sind in kraft.
542 am 23.11., gastronomie-schliessung wird beschlossen.
191 am 26.12., 2-wöchiger alibi-lockdown mit geschäftsschliessungen (feiertagsgeschäft ist ja vorbei) beginnt.
113 am 18.1., tiefster stand, geschäfte sind wieder offen (solden und autofestival stehen ja vor der tür).
248 am 30.3., terrassenöffnung steht kurz bevor???
7.4., 6.00 uhr, ich geh mich besaufen und mache rambazamba.
spass beiseite, kommt die terrassenöffnung hat die regierung auch den allerletzten kleinen rest von irgendeinem logischen vorgehen über bord geworfen. und damit jegliche begründbarkeit und sinnhaftigkeit, die aber unabdingbar sind um die bevölkerung mit ins boot zu nehmen.
dann mal wieder die desaströse kommunikation. grosse cluster in altenheimen wurden von der presse aufgedeckt, jede info musste allen verantwortlichen aus der nase gezogen werden, der informationsstand der öffentlichkeit ist heute immer noch höchst ungenügend. und dann heute in der rétrospective zum wochenbericht: "À préciser qu'un cluster important a été détecté suite à une fête privée d'élèves de l'enseignement secondaire." ein einziger satz, keine zusatzinfo, keine zahlen, kein kontext, nichts. was bitte sehr soll diese sch...????? das letzte mal dass in der rétrospective ein cluster erwähnt wurde ist eine gefühlte ewigkeit her. mit solcher falsch eingesetzter "transparenz" nimmt man mit sicherheit auch niemanden mit ins boot, man schmeisst eher noch von den verbliebenen passagieren wieder welche raus. v.a. die solchermassen gebrandmarkte jugend.
dafür bei den impfungen drei abschnitte geschwafel. dass diese woche weniger als letzte woche geimpft wurde, muss man dagegen selbst in den wochenbericht in eine grafik herausfinden gehen.......