Erst kürzlich hatten Europol und das Fahndungsnetzwerk Enfast die EU-Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach 62 flüchtigen Verbrechern gebeten. Nun konnte laut einer Pressemitteilung der Luxemburger Justiz einer der drei Flüchtigen gefasst werden, die wegen Taten auf luxemburgischem Boden gesucht werden. Aldo Iamandi war laut der EU-Most-Wanted-Webseite wegen eines versuchten Mordes in Remich gesucht worden. Nach Angaben der Luxemburger Staatsanwaltschaft vom Montag wurde er am Samstag um 14.50 Uhr in Brüssel gefasst.
Belgische Einsatzkräfte hätten Iamandi demnach in Brüssel in einem in Belgien zugelassenen Mietwagen festnehmen können. Er wurde am 12. Dezember einem Untersuchungsrichter in Brüssel vorgeführt. „Wie bei vielen anderen Fällen in der Vergangenheit erwies sich das Enfast-Netzwerk erneut als äußerst wichtig für die Festnahme eines Flüchtigen“, schreibt die Staatsanwaltschaft. Die Ermittlungsbehörde in Luxemburg hat den belgischen Justizbehörden die erforderlichen Unterlagen für die Überstellung von Iamandi zukommen lassen.
Laut dem Presseschreiben soll der Verdächtige das Opfer am 24. November 2020 in Remich mit einer Handfeuerwaffe verletzt haben.
De Maart
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