Dienstag25. November 2025

Demaart De Maart

KommentarNach Trumps Gespräch mit Putin ist die Ukraine näher am Diktatfrieden

Kommentar / Nach Trumps Gespräch mit Putin ist die Ukraine näher am Diktatfrieden
Trump legt es offenbar darauf an, von Putin über den Tisch gezogen zu werden Fotos: AFP

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Es ist doch erstaunlich, wie dumm sich US-Präsident Donald Trump anlegt. Noch bevor er mit dem russischen Machthaber Wladimir Putin darüber sprach, wie dessen Angriffskrieg in der Ukraine beendet werden kann, ließ Trump seinen Verteidigungsminister Pete Hegseth in Brüssel erste fundamentale Zugeständnisse verkünden: Aufgabe von ukrainischem Territorium und keine NATO-Mitgliedschaft für die Ukraine. Wie und ob das überhaupt wieder eingefangen werden kann, muss bezweifelt werden. Offensichtlich legt es Trump darauf an, von Putin über den Tisch gezogen zu werden. Hauptsache, er bekommt seinen „Deal“, erreicht, dass die Waffen schweigen. Und dies möglichst schnell. Nichts Sehnlicheres ist den Menschen in der Ukraine zu wünschen. Doch sollte es ausschließlich auf deren Kosten gehen? Soll noch vor dem Beginn von Gesprächen alles aufgegeben werden, worauf die Ukraine Anspruch hat? Trump denkt nicht einmal daran, gemeinsam mit Kiew so stark wie möglich in die Verhandlungen mit Moskau zu gehen, obwohl ihm alle Mittel dazu zur Verfügung stehen. Doch auch das war abzusehen, denn bereits während seines Wahlkampfs machte der US-Republikaner deutlich, der Regierung in Kiew die Militärhilfen zu entziehen. Damals wurde befürchtet, Trump könne die Ukraine zu einem Diktatfrieden, zur Kapitulation zwingen. Auch dieser Vermutung sind wir seit Mittwoch ein großes Stück nähergekommen.

Die europäischen „Partner“ wiederum waren selbstredend nicht in Trumps Vorstoß mit Putin eingeweiht. Sie stehen nun entgeistert am Spielfeldrand und harren der Dinge, die auf sie zukommen werden. Was das sein wird, hatte der neue Pentagonchef ihnen am Mittwoch bereits mitgeteilt: Ihr kümmert euch um die Sicherheit der Ukraine. Allein, ohne uns. So viel zum neuen Zustand der transatlantischen Partnerschaft. Die EU-Staaten sollten sich jetzt endlich dieser neuen Realität stellen.

Romain C
14. Februar 2025 - 13.57

Die wahren Idioten sind wir Europäer!

Grober J-P.
14. Februar 2025 - 9.38

Und die Ukrainer sitzen jetzt am Katzentisch!
Man kann sich das vor lauter Ekel nicht vorstellen, wenn man nicht „bleiwen wëllen wat mer sin“! Heim ins russische Reich, und der Tramp aus der Palz hilft bei dem Deal. Anscheinend wissen die Amis nicht mehr wer damals die USA great gemacht hat, natürlich auf Kosten der Ureinwohner. Was würden wir sagen, wenn der Nachbar käme, hau ab von hier und such dir einen anderen Platz?
Leute bereitet eure Kinder vor, der nächste Überfall kommt bestimmt.

JJ
14. Februar 2025 - 9.30

Ein Idiot und ein Mörder sagen wo's lang geht. Na danke.