Freitag17. Oktober 2025

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In SingapurMit Vollgas in den Urlaub: FLNS-Athleten knacken dritten Landesrekord zum Abschluss

In Singapur / Mit Vollgas in den Urlaub: FLNS-Athleten knacken dritten Landesrekord zum Abschluss
Rémi Fabiani, João Carneiro, Julien Henx, Ralph Daleiden und FLNS-Nationaltrainer Christophe Audot Foto: FLNS

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Luxemburgs schnellste Schwimmer haben zum Abschluss der Weltmeisterschaft am Sonntagmorgen einen Landesrekord in der Staffel aufgestellt. Für Freistil-Spezialist Ralph Daleiden war es die dritte nationale Bestzeit innerhalb einer Woche. 

Die WM in Singapur ging am Sonntag zu Ende. Mit drei neuen nationalen Rekorden hat das FLNS-Quartett das Soll bei diesen Wettkämpfen erfüllt. Die Bilanz von Nationaltrainer Christophe Audot fällt dementsprechend positiv aus. „Mit João Carneiro und Rémi Fabiani hatten zwei der Schwimmer schwere Monate. Sie haben ihre Saison mit dem Abschluss gerettet. Ihre Zeiten sind zufriedenstellend.“ Besonders hervorgetan hat sich in den sieben Tagen Olympionike Ralph Daleiden, der seine Topform bereits am ersten Tag unter Beweis stellte und die eigene Bestzeit über 100 Meter Freistil beim Staffelrennen unterbot (48.60 Sekunden). Wenige Stunden später durchbrach der 22-Jährige eine Schallmauer – und schlug über 200 Meter nach 1:47,74 Minuten an. „Seine Saison war konstant. Er hat sich entschieden, sich mehr auf die 200 zu fokussieren. Es lag ihm wirklich am Herzen, etwas zu erreichen. Als Trainer war es fantastisch, ihn während der letzten Monate eng zu begleiten. Es ist noch nicht alles perfekt und die Zeiten sind noch ausbaufähig.“

Am letzten Tag der Wettkämpfe standen alle vier Luxemburger noch einmal gemeinsam am Startblock. Unter den 26 teilnehmenden Nationen bedeutete die Zeit von 3:40.99 Minuten über 4 x 100 Meter Lagen am Ende Platz 22. „Die Platzierung ist am Ende nur eine Anekdote, denn es handelt sich um einen weiteren Landesrekord über 4 x 100 Meter Lagen.“ Rémi Fabiani stieg nach 55.91 Sekunden auf dem Rücken aus dem Wasser und lag damit 30 Hundertstel über seiner eigenen Bestzeit. João Carneiro, der zweite Starter, absolvierte die 100 m Brust in 1:01.63 Minuten. Die 100 m Schmetterling legte Sprinter Julien Henx in 54.57 Sekunden zurück – und war damit eine Sekunde schneller als in seinem Einzelrennen. „Ich bin sehr stolz auf die Jungs. Ich freue mich für Julien, der nach 2022 wieder einen Landesrekord zurückerobert. Man muss hervorheben, dass die 100 Meter Schmetterling im Vorfeld der Knackpunkt auf dem Papier waren. Er ist ein großer Baustein des Rekords“, sagte Audot. Bis auf seine damalige Fabelzeit auf den 50 m Schmetterling (23.55 Sekunden) war der 30-Jährige nämlich zwischenzeitlich von der nationalen Rekordliste verschwunden. 

Zum Abschluss der Staffel blieb Daleiden noch einmal deutlich unter der 49er-Marke. „Individuell haben sie das Staffelrennen alle stark gemeistert. Sie sind bis zum letzten Moment fokussiert geblieben, obwohl die Einzelwettbewerbe für zwei von ihnen bereits Mitte der Woche abgeschlossen waren“, fügte Audot hinzu. „Dass sie den Rekord von Belgrad aus dem vergangenen Jahren geknackt haben, wo alle Athleten in Topform angetreten waren, ist eine super Leistung. Sie haben alle vier ihren Job erledigt und verdienen es, mit diesem positiven Abschluss nach Hause zu fahren.“