An der Vorburg der Burg Beaufort in der Gemeinde Befort ist am Freitagnachmittag ein Teil einer Mauer eingestürzt. Das gab das Luxemburger Kulturministerium am Samstagvormittag in einer Pressemitteilung bekannt. Kurz nach dem Einsturz um etwa 15 Uhr seien ein Team des „Service des sites & monuments nationaux“ (SSMN) und ein Ingenieurbüro vor Ort gewesen und hätten den verbleibenden Teil der Mauer gesichert.
Das Ministerium erklärt in dem Schreiben: „Nach einer ersten Bewertung vor Ort kamen die Sachverständigen zu dem Schluss, dass diese Senkungen möglicherweise auf ein erhebliches Eindringen von Regenwasser am Kopf der Umfassungsmauer zurückzuführen sind, die in den 1980er Jahren mit Zement neu verfugt worden war.“ Diese Methode der Restaurierung werde heute nicht mehr angewendet.
„Dieses außergewöhnliche und unvorhersehbare Ereignis trat trotz der regelmäßigen Kontrollen und Überwachungen ein, die das SSMN seit Jahren vor Ort durchführt“, so das Kulturministerium. Derzeit seien Untersuchungen im Gange – und im Laufe dieses Jahres solle die Mauer rekonstruiert werden. Das Renaissanceschloss sei weiterhin für Führungen mit Reservierung zugänglich – die Festung werde außerdem in den nächsten Tagen wiedereröffnet.
De Maart








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