Die Regierung hat am Freitagnachmittag einen klaren Richtungswechsel in der Corona-Politik angekündigt: 2G wird zu 3G, die Gastronomie muss sich nicht mehr an eine Sperrstunde halten und die Quarantäne wird überflüssig. Für die Oppositionspolitiker, die bereits seit fast zwei Jahren mit den Mehrheitsparteien in der Chamber über die Maßnahmen debattieren, kommt der Umschwung etwas überraschend. „Ich verstehe die Welt nicht mehr“, sagt der Piraten-Abgeordnete Sven Clement nach der Pressekonferenz am Freitagnachmittag gegenüber dem Tageblatt.

„Unlogisch und inkohärent“, nennt Clement die Lockerungen. Die Regierung wolle eine sektorielle Impfpflicht einführen und gleichzeitig das 3G-Regime wieder zum Standard erklären. „Einerseits wollen wir wissen, wie sich das Virus verbreitet, andererseits machen Genesene gar keine Tests mehr in Zukunft“, sagt Clement. „Irgendwo ergibt es keinen Sinn, was sie machen.“ Eine Impfpflicht-Debatte führen und dann zwei Wochen später Lockerungen ankündigen sei „Navigation auf Sicht im tiefsten Nebel“.
Die Regierung wolle sich mit den Ankündigungen „ein wenig beliebter machen“ und auch von Xavier Bettels DEA-Arbeit ablenken. Doch: „Wäre ich jemand, der sich wegen 3G auf der Arbeit geimpft hat, würde ich mich jetzt verarscht vorkommen“, sagt Clement. Die Piraten seien ganz klar für 3G, aber kombiniert mit drei Selbsttests pro Woche für jeden, der in Luxemburg arbeitet oder lebt. Ohne Tests würde man die Übersicht verlieren, „und dann wissen wir auch nicht, wann der richtige Moment ist, um komplett mit den evidenzbasierten Maßnahmen aufzuhören“.
Die Regierung behandele Covid-19 wie eine Grippe und trotzdem würde sie Maßnahmen aufrechterhalten, die zu einer schlimmen Krankheit passen würden. „Sie müssen sich irgendwann entscheiden: Ist es noch eine Krankheit, die die Maßnahmen rechtfertigt, oder tut sie das nicht und dann sollten wir die Maßnahmen abschaffen“, sagt Clement.
Contact Tracing wird überflüssig

Laut dem CSV-Abgeordneten Claude Wiseler stimme seine Partei verschiedenen Lockerungen zu. „Etwa das Abschaffen der Sperrstunde – wir fragen uns sowieso, welchen Sinn das hat – und die Begrenzung auf zehn Menschen zu Hause“, sagt Wiseler. Bei den anderen Punkten wisse die CSV nicht genau, wie das in der Realität aussehen soll. Beispiel: das komplette Aufheben der Quarantäne. „Wenn ich das richtig verstanden habe, heißt das, dass das Contact Tracing damit überflüssig wird“, sagt der Politiker. Dann gebe es nämlich auch keinen Grund, sich nach einem positiven Corona-Test bei der „Santé“ zu melden. Wie solle das Gesundheitsministerium dann den Überblick über die Krankheit behalten?
Der Schritt zurück zum 3G reduziere auch den Impf-Druck. Das sei momentan nicht unbedingt ein Problem wegen Omikron, aber durchaus problematisch bei einer nächsten Welle. „Deshalb muss die Regierung auch ganz deutlich präzisieren, dass wenigstens die partielle Impfpflicht kommt“, sagt Wiseler. Der Abgeordnete wolle allerdings zuerst auf den endgültigen Text warten, bevor er genauer auf die Ankündigungen eingeht. „Ich habe bei den letzten 26 Gesetzestexten zum Covid gelernt, dass das, was gesagt wird, und das, was nachher auf dem Papier steht, etwas ganz anderes sein kann“, sagt Wiseler.
Horesca-Präsident Alain Rix
„Wir sind natürlich sehr froh über die Lockerungen, aber wir wollen wissen, wann das anfängt“, sagt Horesca-Präsident Alain Rix im Tageblatt-Gespräch. Er nehme an, dass wenn das Gesetz am Freitag gestimmt werde, die Gastronomie am Wochenende wieder normal aufmachen könne. Wenn nicht: „Dann rufe ich unsere Leute trotzdem dazu auf. Fertig. Es reicht mit diesen Spielereien!“, sagt Rix.
„Solange keine andere, wesentlich schlimmere Variante auftaucht, machen wir nicht mehr zu“, so Rix. Der Horeca-Bereich sei in den vergangenen Monaten „verarscht“ worden. Vor allem die Vorschrift, über Weihnachten und Silvester nur bis 23 Uhr aufmachen zu dürfen, habe überhaupt nichts gebracht.
Begrüßenswerte Lockerungen, doch …

„Wir sind eigentlich froh, dass die Sperrstunde und 2G wegfallen – wir waren schon immer gegen dieses System, weil es Diskriminierungen instrumentalisiert hat“, sagt die Abgeordnete Nathalie Oberweis von „déi Lénk“. Trotzdem: Sie würde sich sehr viele Fragen zum Krisenmanagement der Regierung stellen. Vor allem mit dem Blick auf die Quarantäne, die „von heute auf morgen“ wegfallen würde. Was sei eigentlich die sanitäre Begründung dafür?
„Wenn die Quarantäne heute nicht mehr nötig ist, warum war sie es dann vor einem oder sechs Monaten?“, fragt Oberweis. Die Regierung würde ihre eigenen Maßnahmen damit infrage stellen. Bei der Aufhebung der Quarantäne gehe es ganz klar darum, die Wirtschaft zu entlasten. Die Regierung würde die Menschen, die seit einem Monat von der Gesellschaft ausgeschlossen sind, mit diesen Lockerungen für dumm verkaufen. „Es ist ein Krisenmanagement, okay – und trotzdem stellt man sich Fragen“, sagt Oberweis.
Laut dem ADR-Abgeordneten Jeff Engelen freue sich seine Partei über die Lockerung der Maßnahmen – dies sei ein Schritt in die richtige Richtung. Jedoch wünsche sich die ADR noch weitere Lockerungen. „Wir haben uns gewünscht, dass jegliche Maßnahmen ab dem 1. März aufgehoben werden“, sagt Engelen. Auch wolle die ADR abwarten, was im Endeffekt im Gesetzestext steht. „Was gesagt wird, ist nicht immer, was nachher im Text steht“, so der Abgeordnete. Außerdem frage sich die ADR, ob es trotzdem zur Impfpflicht kommen wird. „Die Impfpflicht wurde in den letzten Wochen vermehrt in der Chamber diskutiert“, sagt Engelen. „Heute Morgen wurde nicht darüber geredet.“
Wissenschaftler zu den Lockerungen

Welche Auswirkungen werden diese Lockerungen auf den Verlauf der Pandemie haben? Biophysiker und Pandemie-Experte Alexander Skupin sagt, dies hänge davon ab, inwieweit die Menschen von den „neu gewonnenen“ Freiheiten Gebrauch machen werden. Auch müsse man weitere Varianten im Auge behalten – vor allem bei der Untervariante BA.2 gebe es einige Sorgen: „Es scheint, dass die Untervariante doch etwas infektiöser sein könnte als ursprünglich gedacht“, sagt Skupin. Die Lockerungen könnten potenziell zu einem Anstieg der Fallzahlen führen. „Die Frage ist dann, wer sich infiziert“, meint der Wissenschaftler. „Wir haben hohe Fallzahlen, mit wenig Hospitalisierungen.“ Die Fallzahlen werden vor allem bei jüngeren Menschen festgestellt – bei den über 50-Jährigen gebe es weniger Fälle.
Ein richtiger Schritt„Prinzipiell sehe ich die Lockerungen als richtig an“, sagt Prof. Claude P. Muller, Virologe bei dem Luxembourg Institute of Health (LIH). „Wir haben zwar viele Corona-Fälle, aber gleichzeitig eine deutlich schwächere Belastung der Intensivstationen und Krankenhäuser.“ Die Belegung der Betten auf der Intensivstation ist für den Virologen die wichtigste Kenngröße, um zukünftig die Maßnahmen entsprechend anzupassen.
Auf die Frage, ob diese Lockerung angebracht ist oder ob man sie bereits weiter lockern könnte, sagt Muller, dass es sinnvoll ist, diese nach und nach zu lockern. Man müsse deshalb immer wieder das Profil der Patienten auf der Intensivstation im Auge behalten und auch kommunizieren: Wichtige Merkmale sind das Alter der Patienten, deren Impfstatus, Vorerkrankungen sowie die Variante, mit denen sie sich infiziert haben.
Erst vor kurzem wurde mitgeteilt, dass ein erheblicher Teil der Patienten, die aus anderen Gründen stationär behandelt wurden und bei Aufnahme zufällig PCR-positiv waren, ebenfalls als Covid-19-Patienten gezählt wurden. Dieser Trend hat sich durch die hohe Infektiosität und geringe Virulenz von Omikron noch einmal deutlich verstärkt. Es sind also weniger Patienten wegen Covid-19 hospitalisiert als mitgeteilt wird. „Hätte man bereits vor Monaten ein genaueres Bild von den stationär und intensiv behandelten Patienten gehabt, hätte die Regierung sich einiges an Diskussionen ersparen können“, so Muller.
Hospitalisierung statt Inzidenz

Eine weitere Maßnahme, die abgeschafft wird, ist die Quarantäne. Künftig müssen Menschen, die Kontakt zu Infizierten hatten, nicht mehr zu Hause bleiben. Hier könnte es sein, dass es nicht zu einem so starken Abfall der Fallzahlen kommt, wie vorher prognostiziert, sagt Skupin. Was auch zu mehr Fällen führen könne, sei die Annahme, dass Omikron zu einem geringen Krankheitsverlauf führt. Skupin glaube aber nicht, dass es zu einem starken epidemischen Rebound kommt. „Es wird ganz davon abhängen, wie die Menschen mit ihren Freiheiten umgehen“, sagt der Wissenschaftler.
„Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass wir diejenigen, die nicht geimpft oder nicht genug geimpft sind, mit sanitären Maßnahmen auf Dauer nicht gegen Omikron und, wahrscheinlich, erst recht nicht gegen die BA.2-Variante schützen können“, sagt Muller. Es gehe auch nicht mehr darum, die Inzidenz niedrig zu halten, sondern die Hospitalisierungen. Der LIH-Wissenschaftler hatte bereits am Dienstag gesagt, dass die Fallzahlen in drei Wochen wieder nach unten gehen. Könnten die neuen Lockerungen dies unterlaufen? „Wir sind wahrscheinlich noch nicht ganz oben angekommen“, sagt Muller. Ein Rebound bei den Inzidenzen wäre möglich, aber entscheidend bleibe die Hospitalisierung und die Belegung der Intensivstationen. Der Virologe hatte, als die Impfungen an Fahrt aufnahmen, empfohlen, nicht mehr weiter auf die Inzidenzen, sondern auf die Bettenbelegung zu schauen. „Und ich habe auch immer wieder nach dem Profil der Intensivpatienten gefragt“, sagt Muller.
Gedämpfte Freude im Kulturbereich
Akteure im Kulturbereich begrüßen die Lockerungen. Für besonders große Freude sorgt die Neuigkeit, dass unter den neuen Covid-Check-Bedingungen wieder Veranstaltungen mit bis zu 2.000 Besuchern möglich sind. „Mit 2G+ hatten wir eine Beschränkung auf 200 Menschen in den Sälen, […] außer man hatte ein sanitäres Protokoll, das bewilligt wurde“, sagt Carl Adalsteinsson, künstlerischer Leiter des „Centre des arts pluriels Ettelbruck“ (CAPE). Diese Regel blieb für die Kulturinstitutionen natürlich nicht ohne Folgen. Wenn man mit dem normalen Programm fahren müsse und gleichzeitig die Besucherzahl begrenzt sei, merke man das irgendwann – auch in den Finanzen, erklärt der CAPE-Chef.
„Nicht nur die privaten Organisatoren, sondern auch die staatlich finanzierten Häuser sind abhängig vom Ticketverkauf“, sagt Adalsteinsson. „Jetzt sind wir schon seit zwei Jahren in einer Situation, in der mal mehr und mal weniger strikte Regeln herrschen.“ Private Organisatoren wie der „Atelier“ hätten direkt gemerkt, dass das extrem problematisch sei, doch nach zwei Jahren würden auch die staatlich finanzierten Häuser anfangen, zu bemerken, dass es schwierig sei, wenn man nur begrenzt Besucher willkommen heißen könne.
Grundsätzliche Unsicherheit bleibt bestehen

„Das, was [von der Regierung] entschieden wurde, wurde auch immer so von uns umgesetzt, da haben wir uns stets an das Gesetz gehalten“, betont Adalsteinsson. „Klar bedeutet das auch immer eine gewisse Organisation, aber es ist nicht so, dass sich das jetzt als Schwierigkeit herausgestellt hätte.“ Besonders wichtig sei es aber, ganz deutlich mit dem Publikum zu kommunizieren. „Das bedeutet natürlich einen zusätzlichen Aufwand, wir haben vor jeder Veranstaltung eine E-Mail an unsere Kunden verschickt, um zu erklären, wie genau der Empfang ablaufe und wie sie sich vorbereiten müssten“, sagt der Leiter des Ettelbrücker Kulturzentrums. „Das ist aber nichts, das nicht machbar ist – wir konnten uns immer recht gut anpassen.“
Was nun das betreffe, was auf der Bühne selbst ablaufe, sei die Situation mit dem Virus sehr anstrengend. „Über jeder Veranstaltung schwebt ein Damoklesschwert“, sagt Adalsteinsson. Um den Spielplan durcheinander zu bringen, bedarf es nicht viel. „Es braucht nur eine Theaterproduktion, bei der sich zwei Schauspieler während der Probephase anstecken, dann hat man plötzlich Produktionen, die ausfallen“, erklärt der CAPE-Leiter. Gleiches gelte für Tanz- und Musikaufführungen.
„Das [Risiko] wird bleiben, auch wenn nun verschiedene Regeln gelockert werden.“ Auf der Bühne würde ohnehin 3G gelten, da seien dieselben Regeln gültig wie auch an anderen Arbeitsplätzen. „Solange das Virus bei uns ist, befinden wir uns in einer sehr wandelbaren Situation“, bemerkt Adalsteinsson.
Umgang mit Schulkindern noch nicht geklärt
„Wir brauchen jetzt etwas Zeit, um zu sehen, welchen Impakt die neuen Maßnahmen für unseren Spielplan und besonders unsere Organisation bedeuten“, schreibt die Direktion des Rotondes-Kulturzentrums auf eine Anfrage des Tageblatt. Kurz und grundsätzlich seien sie natürlich „vorsichtig froh“, dass es zu Lockerungen komme. „Aber wir müssen schauen, wie wir ab jetzt wieder zu 3G zurückkommen und wie wir diese Regel applizieren.“ Das sei besonders wichtig hinsichtlich der „ewigen Unbekannten“ der Schüler, weil die Rotondes da an die Regeln, die im Schulbereich gelten, gebunden seien – Letzterer werde aber immer erst in einer zweiten Phase thematisiert.
„Es kann auch sein, dass wir das Maskentragen bei verschiedenen von unseren Veranstaltungen weiterhin befürworten, um einen sicheren gesundheitlichen Rahmen für unser Publikum zu gewährleisten.“ Diese Entscheidung werde die Leitung des Kulturzentrums nehmen, sobald das Ministerium Präzisionen zu den neuen Bestimmungen herausgebe. „Die Tatsache, dass man – soweit wir das verstanden haben – keine Selbsttests mehr organisieren muss, wäre auch eine Erleichterung.“
Lockerungen im Sport

Foto: Gerry Schmit/Editpress
Mit seinen über 45.000 Lizenzierten hatte der Fußballverband im Laufe der Pandemie bereits die eine oder andere Hürde zu nehmen. Im vergangenen Winter kam die Rückrunde ins Stocken, als sich die Schnelltests im Seniorenbereich ankündigten. Während die Tests mittlerweile zur Routine geworden sind, findet nun an diesem Wochenende der erste Spieltag des aktuellen 2G-Regimes statt. Dementsprechend erfreut war FLF-Präsident Paul Philipp am Freitag über die Nachricht, dass sich nun besonders auf organisatorischer Ebene einige Angelegenheiten für die Vereine erleichtern werden: Waren bislang nur 200 Zuschauer im Stadion erlaubt (sofern der Klub kein Hygienekonzept beim Gesundheitsministerium vorgelegt hatte), werden mit der Einführung des neuen Textes nun wieder 2.000 Fans auf den Rängen erlaubt sein. Zu voreiligen Schlüssen wollte sich das Oberhaupt des Verbandes noch nicht hinreißen lassen: „Dazu werden wir aber jetzt erst einmal den neuen Text abwarten.“
Auch für die Anhänger der Nationalmannschaft, die am 25. März im Stade de Luxembourg auf Nordirland trifft, bedeutet dies, dass in der nagelneuen Arena wohl deutlich mehr Stadionatmosphäre aufkommen kann. An diesem Wochenende startet bereits die BGL Ligue in die Rückrunde. Spielberechtigt sind am ersten Spieltag des Jahres nur Fußballer, die geimpft sind oder über einen Genesenenstatus verfügen. Eine Ausnahme gilt nur für Profis und Angestellte des Vereins, die wie alle anderen Arbeitnehmer unter das aktuelle 3G fallen. Viele Vereine hatten ihre Spieler gleich im Dezember auf das Risiko hingewiesen, dass der Entschluss zur Impfung über ihre sportliche Zukunft entscheiden könnte.
Mit der anstehenden Änderung, die damit das generelle 2G im Sport abschaffen wird, sind in Kürze dann auch wieder Athleten spielberechtigt, die ein gültiges Testzertifikat vorlegen können. Wie Paul Philipp im Vorschau-Interview erklärt, hatte die 2G-Regelung viele Fußballer ermutigt, sich für den Impfschutz zu entscheiden – wogegen es aufgrund des aktuellen Gesetzes nur eine minimale Anzahl an Abgängen und Karriereenden gegeben habe (siehe S. 36). Diese könnten dann wieder – sobald das neue Gesetz gestimmt ist – mit einem gültigen QR-Code am normalen Trainings- und Spielbetrieb teilnehmen. „Das Wichtigste ist, dass es den Vereinen die Sache wohl einfacher machen wird“, so Philipp zusammenfassend.
„Allgemein ein Lichtblick“
Auch beim Handball ist eine Erleichterung zu spüren. Aber „nicht nur für unseren Sport“, sagt Dr. Romain Schockmel. „Es ist im Allgemeinen ein Lichtblick.“ Da es im Handball nun in die entscheidende Phase geht, kommt für die FLH die Lockerung zum richtigen Zeitpunkt. Mit dem Final Four, das vom 19. bis zum 22. Mai in der Coque stattfindet, steht im Frühjahr ein weiteres Highlight an. „Es geht in die Richtung, dass wir uns immer mehr auf den Handball konzentrieren können“, sagt Schockmel, der als „Directeur médical“ im Escher CHEM tätig ist. Doch gleichzeitig ist er sich bewusst und warnt: „Für uns wird es zwar teilweise einfacher, aber die Verantwortung wird uns nicht entzogen.“

„Es ist ein Zeichen, dass wir mit der Verlegung des Pokalhalbfinals in den März letzten Endes die richtige Entscheidung getroffen haben“, sagte derweil der Präsident des nationalen Basketballverbandes FLBB, Samy Picard. Eigentlich hätten die beliebten Spiele der Coupe de Luxembourg sowie der Coupe des Dames an diesem Wochenende im Gymnase der Coque stattfinden sollen, das bei diesem Termin traditionell bis zum letzten Platz gefüllt ist. Eine solche Kulisse wäre mit den derzeitigen Covid-19-Maßnahmen jedoch nicht möglich gewesen. Genau das war einer der Hauptgründe, warum man sich bei der FLBB schließlich gegen eine Austragung Anfang Februar entschied. Auch für das Länderspiel der Herren-Nationalmannschaft am 27. Februar in der Coque gegen Albanien, das dritte Spiel der Vorqualifikation für die EM 2025, sind die Lockerungen eine willkommene Nachricht. „Für das Team ist es enorm wichtig, so viele Zuschauer wie möglich im Rücken zu haben, um uns zu helfen“, so der FLBB-Präsident. In der Meisterschaft beginnt im März mit dem Play-off ebenfalls die entscheidende Phase, diese kann nun jedenfalls auch für die Vereine beruhigt kommen.
De Maart
@Gronk
Mir haten 100 Joer laang Zwangsimpfung géint d'Pouken an net eng Demo an honnert Joer.
Eigentlech keint een all Mesuren ausser droen vun Masken oofschaafen. Impfpflicht brauche mer och keng. Et sollt no 2 Joer Pandemie mettlerweile Jidderengem kloer sin, wei een sech schützen kann. Oofstand haalen, Masken an eben Impfen. Awer daat muss fräiwelleg sin. Et get jo och keen gezwongen, all Joer eng Grippeimpfung mussen ze maan, obwuel eng Gripp fir vulnerabel Leit och deidlech kan sin.
Ech hun mech 3 mol impfen gelos, awer aus eegener Iwwerzeegung. Ech hun awer och keng Loscht all 4 Meint mir e Booster eran drecken ze loosen, domat mäin Impfstatus erem vir enpuer Meint op Greng as.