StatecOhne weitere Maßnahmen: Strompreise könnten um 65 Prozent steigen

Statec / Ohne weitere Maßnahmen: Strompreise könnten um 65 Prozent steigen
Die Inflation ging Ende 2023 stärker zurück als erwartet Foto: Editpress-Archiv/Julien Garroy

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Die Inflation in Luxemburg hat sich stärker verlangsamt, als Statec dies ursprünglich zuvor erwartet hatte. In seinem letzten Inflationsbericht vom Januar rechnet das nationale Statistikamt noch mit einer Inflationsrate von 2,5 Prozent für das Jahr 2024. Im neuesten Bericht vom Februar passt Statec die Zahl nach unten an – auf 2,2 Prozent. Demnach rücke auch die nächste Indextranche vom dritten auf das vierte Quartal 2024. Statec prognostiziert zudem eine weitere Indextranche, die allerdings erst im dritten Quartal 2025 fallen soll. Der Auslöser: Die Aufhebung der Preisdeckel zum Jahreswechsel 2025 werde jedoch zu einer Erhöhung der Gas- und Strompreise führen und die Inflation voraussichtlich auf 3,3 Prozent ansteigen lassen.

„Die wichtigsten internationalen Institutionen“ gehen davon aus, dass die Inflation im Euroraum 2024 durchschnittlich bei 3,1 Prozent und 2025 bei 2,3 Prozent liegen wird. Anders allerdings in Luxemburg: Sollten nach dem Auslaufen der Energiemaßnahmen im Dezember 2024 keine weiteren Maßnahmen folgen, so würden 2025 die Gaspreise in Luxemburg voraussichtlich um 17 Prozent und die Strompreise um 60 Prozent steigen, rechnet Statec. Diese Prognose ergebe sich direkt aus der Preisentwicklung auf den Derivatemärkten und der Art und Weise, wie die Energieversorger in Luxemburg ihre Energie beziehen. Statec betont allerdings, dass die Preise auf den Märkten sehr volatil seien und dass die daraus abgeleiteten Prognosen mit Vorsicht zu betrachten seien.

Die 2022 von der Regierung eingeleiteten Energiemaßnahmen bescherten Luxemburg eine Inflationsrate unter dem EU-Niveau, da diese verhinderten, dass die Gaspreise mehr als 15 Prozent über den Wert von September 2022 steigen. Ein Anstieg der Strompreise sei ebenfalls verhindert und die Kosten auf das Heizöl um 15 Cent pro Liter gesenkt worden. Ohne diese Maßnahmen wären die Preise weitaus drastischer gestiegen, schreibt Statec. So hätten die Einwohner Luxemburgs 2023 und 2024 rund 65 Prozent mehr für Strom zahlen müssen. Dadurch wäre die Inflation weitaus höher ausgefallen, sodass der Index zwischen März 2022 und dem 4. Quartal 2024 siebenmal fällig gewesen wäre.

Grober J-P.
14. Februar 2024 - 13.39

"Strompreise könnten um 65 Prozent steigen."
Warum wohl? Und ich habe eine Wärmepumpe bestellt, das kommt davon wenn man jeden Scheiss glaubt.
Lobbyisten zeigt euch bitte, möchte allen in den Arsch treten.
E-Mobil fahren wird dann im Schnitt bei ca. 30 ct / km kosten, bei kleinen Fahrzeugen, bei Superchargy geladen!
Vu Schengen op Huldang, 33 € elektresch!
Also wann der nach gudd zu Fouss sid, mam ÖT op d'Schmëtt, kascht näischt, brauch een just Zäit.