PolizeiLuxemburger Hündin Maja wird zur Sprengstoffexpertin für die Ukraine ausgebildet

Polizei / Luxemburger Hündin Maja wird zur Sprengstoffexpertin für die Ukraine ausgebildet
Maja lernt in ihrer sechsmonatigen Ausbildungen die Grundprinzipien im Umgang mit Sprengstoff  Foto: Police Luxembourg

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Im Frühsommer dieses Jahres soll es so weit sein. Dann ist Hündin Maja fertig zur Sprengstoffexpertin ausgebildet und bereit für ihren Einsatz in der Ukraine.

Die Malinois-Hündin Maja wird mit Hilfe der Hundestaffel der Luxemburger Polizei zur Sprengstoffhündin ausgebildet. Maja ist Teil des „EU-Mine Detection Dog Project“. In diesem Projekt werden speziell ausgebildete Hunde auf ihren Einsatz im ukrainischen Krisengebiet vorbereitet. Dort sollen sie im Krieg eingesetzten Sprengstoff auf „Feldern, in Fahrzeugen, Ruinen, Städten und ländlichen Gegenden“ aufspüren, damit Blindgänger, Minen und ähnliches unschädlich gemacht werden können, schreibt die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag.

Während der Ausbildung durch ein ehemaliges Mitglied der Hundestaffel der Luxemburger Polizei lernen die Hunde das Anzeigen und Erkennen von verschiedenen Sprengstoffsorten. Die Ausbildung dauert ungefähr sechs Monate, schreibt die Polizei. Nach dem Abschluss werden die Hunde mit ihrem neuen Hundeführer des ukrainischen Militärs vertraut gemacht. Neben Luxemburg beteiligen sich Malta, Österreich, Finnland und Belgien an dem Projekt.

Die Malinois-Hündinnen Arina, Inez und Anelka wurden bereits 2023 erfolgreich ausgebildet und an ihre Hundeführer in der Ukraine übergeben. Bei Maja werde dies „voraussichtlich im Frühsommer dieses Jahres“ der Fall sein, schreibt die Polizei. Die EU will durch das Programm bis 2025 insgesamt 50 neue Sprengstoffhunde für den Einsatz in der Ukraine ausbilden.