Am Freitag, 16. März, ist Weltschlaftag. Guter Schlaf ist wichtig, damit sich der Körper mental und physisch erholen kann. Epidemiologischen Studien zufolge leiden jedoch 19 bis 46 Prozent der Bevölkerung unter Schlafstörungen. Die Schlafschwierigkeiten haben starke Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen. Wegen dieser Situation organisiert das „Centre hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) anlässlich des Weltschlaftages einen Informationsstand.
Ein Spezialistenteam wird in der Eingangshalle des CHEM und am Standort von Niederkorn Rede und Antwort stehen, um die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Von 9 bis 16 Uhr können die Besucher die Qualität ihres Schlafes testen und über Behandlungsmöglichkeiten diskutieren. Es wird zwischen 88 verschiedenen Arten von Schlafstörungen unterschieden.
Führung durchs Schlaflabor
Um die Betreuung im Schlaflabor zu erklären, wird der leitende Arzt, Neurologe und Schlafexperte Dr. Michel Kruger am Freitag zwei Führungen (um 10.30 und 14.30 Uhr) anbieten. Im Schlaflabor werden alle möglichen Arten von Schlaflosigkeit über Parasomnien, mit dem Schlaf verbundene motorische Störungen und Schlafapnoe-Hypopnoe-Syndrome bis hin zur Narkolepsie diagnostiziert.
Der menschliche Schlaf verläuft zyklisch: Ein ganzer Schlafzyklus erstreckt sich über 90 Minuten: Auf einen relativ leichten Schlaf folgt eine Tiefschlafphase, bevor der REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) einsetzt. Ein Schlafzyklus wiederholt sich etwa vier- bis fünfmal pro Nacht. In der REM-Phase träumt der Mensch. Während des Träumens werden die Eindrücke und Emotionen des Tages verarbeitet.
De Maart

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