Donnerstag30. Oktober 2025

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LuxemburgLuc Feller geht – und das Hochkommissariat für nationale Sicherheit bekommt eine neue Führung

Luxemburg / Luc Feller geht – und das Hochkommissariat für nationale Sicherheit bekommt eine neue Führung
Luc Feller Foto: SIP/Jean-Christophe Verhaegen

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Luxemburgs Hochkommissariat für nationale Sicherheit (HCPN) bekommt einen neuen Chef. Das berichtete die Tageszeitung Le Quotidien am Donnerstagabend. Seine Nachfolge als Hochkommissar für nationale Sicherheit steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, teilt das HCPN auf Tageblatt-Nachfrage hin mit. Der Posten werde erst über GovJobs ausgeschrieben. Sein derzeitiger Stellvertreter ist Guy Bley, der ehemalige Leiter der Verwaltung der Rettungsdienste.

Aufgabenbereich des HCPN

Das Hochkommissariat für nationale Sicherheit (HCPN) untersteht Luxemburgs Premierminister. Die Aufgabe der Behörde besteht darin, Luxemburg vor etwaigen Bedrohungen und Gefahren zu schützen. Darunter fallen Ereignisse, „die die Souveränität und Unabhängigkeit des Landes, das uneingeschränkte Funktionieren seiner Institutionen, die Wahrung seiner nationalen Interessen sowie die Sicherheit seiner Bevölkerung beeinträchtigen könnten“, heißt es auf der offiziellen Webseite des HCPN. So wird das HCPN beispielsweise im Falle extremer Wetterereignisse, einer Pandemie oder eines Cyberangriffs aktiv.

Der Hintergrund sei, dass Feller am 8. Dezember als neuer Bürgermeister von Mamer vereidigt wurde. „Dieses neue politische Mandat ist nicht unbedingt mit dem Posten des Hohen Kommissars für nationalen Schutz vereinbar, auch wenn Luc Feller bereits Schöffe in Mamer war“, heißt es in dem Artikel. Als Bürgermeister von Mamer darf Feller nämlich einen politischen Urlaub von bis zu 40 Stunden pro Woche in Anspruch nehmen.

Der noch amtierende Leiter Luc Feller wechsele am 15. Januar ins Finanzministerium, um dort die Funktion des Ersten Regierungsrats auszuüben, so das HCPN. Für Feller kein Neuland: In der Gemeinde Mamer war er bereits unter dem jetzigen Finanzminister Gilles Roth (CSV) als Schöffe tätig. Inwiefern er angesichts seines politischen Urlaubs Finanzminister Roth unter die Arme greifen kann und wie viel Zeit er letztendlich im Finanzministerium verbringen wird, bleibt abzuwarten.

de Jang den Daafen
5. Januar 2024 - 20.08

Der Herr hat seine Schäfchen im Trockenen. Eine ( CSV )Hand wäscht die andere.

Herm
5. Januar 2024 - 16.26

@Ujheen/ Du hues recht, mech och. Haut gët vu Vetternwirschaft, hëllefen oder faveur maachen geschwaat. Fréier sote mer ëmme méi bildlech "eng Hand wäscht déi âner". Et soll e sech jo anscheinend ëmmer 2X am Liewe begéinen.

Grober J-P.
5. Januar 2024 - 15.09

Wou sti mer dann haut op der internationaler Transparenzlëscht?

Ujheen
5. Januar 2024 - 12.23

@ Julius
Stëmmt. An ech hunn op dëser Plaz schonns eng Kéier geschriwwen dass déi Gréng mat der Mme Welfring, déi Rosa/Rout mam Här Fayot an déi Blo mam Här Gramegna an der Mme Backes dat selwecht gemeet hunn…d’ass net korrekt, vu kéngem. Och an dësem Fall. Den Här Feller ass eben « zoufälleg » an der selwechter Partei wéi den Här Frieden…Mais mär maachen dat all am Alldag, engem Kolleg « hëllefen » eng « faveur maachen »…et ass leider allze mënschlesch.
Mais et dégoutéiert mech…

Julius
5. Januar 2024 - 9.22

Etwas Vetternwirtschaft muss wohl sein.