Sonntag26. Oktober 2025

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Escher GemeinderatLallinger Trainingshallen jetzt teurer als das Stade de Luxembourg 

Escher Gemeinderat / Lallinger Trainingshallen jetzt teurer als das Stade de Luxembourg 
Der Ausbau der Lallinger Sporthalle wird für Esch so langsam, aber sicher zum Millionenloch Foto: Editpress/Julien Garroy

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Die Kosten für den Ausbau der Lallinger Sporthalle in Esch sind noch einmal um sechs Millionen Euro gestiegen, womit das Projekt inzwischen teurer als das „Stade de Luxembourg“ ist. Von den Sportstätten in Luxemburg hat bisher nur die Coque mehr gekostet.  

„Herzlichen Glückwunsch zur Silbermedaille“, spottete die Abgeordnete und Escher Gemeinderätin Liz Braz (LSAP) am Freitag während der Haushaltsdebatte in Richtung schwarz-blau-grünen Schöffenrat. Grund: Der Ausbau der Lallinger Sporthalle wird noch einmal sechs Millionen Euro teurer und hat nun mit Gesamtkosten von 78 Millionen Euro die Baukosten des „Stade de Luxembourg“ (76,6 Mio.) übertroffen. Nur die Coque (97 Mio.) war teurer, sodass der Ausbau des „Centre omnisports Henri Schmitz“ (COHS) die zweitteuerste jemals in Luxemburg gebaute Sportstätte ist, rechnete Braz vor.

Gebaut werden in Lallingen zwei neue Trainingshallen, sodass es in Zukunft vier Hallen im COHS geben wird. Daneben entstehen zwei Kampfsporträume, ein Boxsaal, Umkleidekabinen und Materialräume. Im administrativen Gebäude unmittelbar vor dem neuen Parkhaus werden der kommunale Sportdienst und das „Médico sportif“ untergebracht, zudem wird im Erdgeschoss eine Brasserie integriert. Zwischen dem Verwaltungsgebäude und den Trainingshallen entsteht derweil eine 13 Meter hohe Eingangshalle mit einer Kletterwand. Das Projekt erstreckt sich auf ca. 5.500 m2 Oberfläche und 7.100 m3 Volumen.

Von 34 auf 78 Millionen Euro

Das Gesamtbudget liegt nun bei 78 Millionen Euro, wobei diese Summe den administrativen Trakt und den Hallenvorplatz mit einschließt. Geplant waren bei Baubeginn Gesamtkosten von 34 Millionen Euro, sodass sich der Preis im Laufe der Baustelle mehr als verdoppelt hat. Problematisch ist auch, dass nach dem Neubau die bestehenden Hallen renoviert werden müssen, was das Budget noch einmal in die Höhe treiben wird. Und die Frage aufwirft, wo die Escher Hallensportvereine während dieser Renovierung spielen werden, da die geplante Sportarena Lankelz bekanntlich nicht gebaut werden kann. Liz Braz hatte sich im September schriftlich an den Schöffenrat gewandt, ohne eine Antwort erhalten zu haben. Der zuständige Schöffe André Zwally (CSV) relativierte am Freitag, dass die beiden Trainingshallen allein gesehen „lediglich“ 58 Millionen Euro kosten würden. Was die Heimspiele der Escher Vereine angehe, so sei man auf der Suche nach Ausweich-Spielorten. 

Unterdessen hat sich der Eröffnungstermin im Laufe der Zeit immer weiter nach hinten verschoben. Letztes offizielles Stichdatum ist April/Mai 2025, wie die Gemeinde dem Tageblatt Anfang September bestätigte. Als die Arbeiten im Februar 2021 begannen, war die Fertigstellung noch für Oktober 2023 vorgesehen. Bei der Einweihung des zum Projekt gehörenden Parkhauses im Oktober 2022 hieß es dann, Anfang 2024 seien die Trainingshallen bezugsfertig. Zum letzten Jahreswechsel wurde den Klubs in Aussicht gestellt, die neuen Sportstätten beim Schulanfang 2024 nutzen zu können.

Liz Braz (LSAP) während der Haushaltsdebatte am Freitag
Liz Braz (LSAP) während der Haushaltsdebatte am Freitag Foto: Editpress/Julien Garroy
Nomi
13. Dezember 2024 - 16.45

Een ordentlechen Cahier des charges deen genau beschreift waat gebraucht gett !

Dann eng Offer "tout compris" waat am cahier des charges gefroot ass. Dorenner steht een Preis, an daat ass et, et sief dann et ginn Aennerungen un engem schlecht geschrowenen Cahier des charges !

Wann een daat net kann ass een ob der falscher Plaatz !