Dienstag4. November 2025

Demaart De Maart

Achtung Quak-quak!Krötenwanderung: Jetzt ist besondere Vorsicht im Straßenverkehr geboten

Achtung Quak-quak! / Krötenwanderung: Jetzt ist besondere Vorsicht im Straßenverkehr geboten
Liebe Autofahrer, aufpassen und langsamer fahren – die Krötenwanderung hat begonnen Foto: natur&ëmwelt a.s.b.l.

Jetzt weiterlesen!

Für 0,99 € können Sie diesen Artikel erwerben:

Oder schließen Sie ein Abo ab:

ZU DEN ABOS

Sie sind bereits Kunde?

Mit steigenden Temperaturen beginnt die Krötenwanderung. Straßenüberquerungen werden für viele Tiere zur Todesfalle. Die Naturschutzorganisation natur&ëmwelt a.s.b.l. ruft zu Vorsicht und Mithilfe auf.

Mit den feuchten und milden Temperaturen der vergangenen Tage hat für Kröten die alljährliche Wanderzeit begonnen. Zwischen Abend- und Morgendämmerung machen sie sich auf den Weg zu ihren Laichgewässern – oft über stark befahrene Straßen.

Die Naturschutzorganisation natur&ëmwelt a.s.b.l. arbeitet in Zusammenarbeit mit der Natur- und Forstverwaltung (ANF) daran, die Tiere besser zu schützen, heißt es in einer aktuellen Pressemeldung der Organisation. Neben der Einrichtung von Krötenzäunen und -tunneln sind je nach Verkehrsaufkommen auch temporäre Straßensperrungen möglich.

Die Männchen lassen sich von den Weibchen tragen
Die Männchen lassen sich von den Weibchen tragen Foto: natur&ëmwelt a.s.b.l.

Im Fokus der Aktion steht die Sensibilisierung der Bevölkerung. Autofahrer können laut natur&ëmwelt aktiv helfen, indem sie besonders in den Abendstunden langsam fahren und aufmerksam bleiben. Denn bereits bei einem geringen Verkehrsaufkommen von zehn Autos pro Stunde können bis zu 30 Prozent der wandernden Kröten überfahren werden. Besonders gefährdet sind Tiere kurz vor dem Erreichen ihrer Laichplätze: Dann verlangsamen sie ihr Tempo, da sie sich oft paaren und die Männchen sich von den Weibchen tragen lassen.

Auch die Bürger können zum Schutz beitragen: Wer wandernde Kröten beobachtet, kann Funde auf iNaturalist melden oder das Online-Formular auf geoportail.lu nutzen. Zudem sollten Probleme mit Barrieren oder Amphibienleitsystemen an die zuständigen Behörden weitergegeben werden.

Jetzt heißt es also: Tempo drosseln und Rücksicht nehmen – für den Schutz der Kröten und den Erhalt ihrer Population.

Jemp
23. März 2025 - 8.54

Es ist tast unmoeglich keine Kroete zu ueberfahren, egal wie langsam man ist, weil sie nachts nur schwer sichtbar sind auf der Strasse. Tempodrosseln nuetzt da gar nichts, aber man kann immer wieder damit nerven. Statt auf den boesen Autofahrern herumzuhacken, waere es besser Kroetenzaeune und Tunnels aufzurichten oder eben die Strasse zu sperren, wenns nicht anders geht.

seet de Frësch
22. März 2025 - 11.06

Quak-quak-knetsch. Mouken bleiwt vun der Stroos.