StreitkräfteKontingent EUTM Mali nach Westafrika aufgebrochen

Streitkräfte / Kontingent EUTM Mali nach Westafrika aufgebrochen
 Symbolfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa

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Am Freitag ist das Kontingent EUTM Mali 2021-03 an Bord des luxemburgischen Militärflugzeugs A400M vom Flughafen Findel in Richtung Mali gestartet. Das teilt die Armee in einem Presseschreiben mit. Das Kontingent wird für einen Zeitraum von etwa vier Monaten in Mali stationiert sein. Es besteht aus einem Unteroffizier, einem Gefreiten und 13 freiwilligen Soldaten.

Zur Erinnerung: Das Militärflugzeug war schon vom 18. bis zum 24. August bei der Evakuierungsoperation in Afghanistan zum Einsatz gekommen. 

EUTM Mali

Bei der EUTM Mali handelt es sich um eine multinationale Ausbildungsmission der Europäischen Union. Ziel ist es, den malischen Streitkräfte durch Ausbildung und Beratung die nötigen Fähigkeiten mit an die Hand zu geben, um gegen islamistische Milizen in der Region vorzugehen.

Wieder Mann
28. August 2021 - 8.23

Nach Afghanistan wohl das nächste sich anmahnende Debakel westlichen Demokratieexportes. Auch in Mali hat der IS Rückhalt in der Bevölkerung , eben seine Politik der Unterstützung von medizinischer Versorgung ( wenn auch im Rahmen des geringen Möglichen) zielt. Anstatt der Westen geldgierige Regime unterstütz, sollte er wie hier, das Nachbarland Mauretanien finanziell im Kampf gegen den IS unterstützen. Von Vorteil wäre eher die mauretanische Spezialeinheit Méhari, die eben auch vorsieht die kleinen Dörfer medizinisch zu versorgen, so einer Verbreitung des IS entgegenwirkt, ein Überschwappen des Konfliktes verhindert. Die Westallianz sollte in Mali mit offenen Karten spielen , wie schon Frankreichs Interesse gilt es nur doch sich die Bodenschätze Malis zu sichern.Moderner Kolonialismus unter dem Deckmantel von humanitärer Hilfe und Bekämpfung des IS.Dabei haben unsere amerikanischen Freunde es letzte Nacht in Afghanistan bewiesen, wie Vergeltung und Bekämpfung mit Drohnen von Effizienz sind ohne Soldatenleben in Gefahr zubringen.

Observer
28. August 2021 - 8.03

Haben die nichts dazu gelernt in Afghanistan? Hauptsache unser Militärflieger ist in Betrieb, sonst verrottet er.

Nomi
27. August 2021 - 21.25

Den selwen Fiasko vun 20 Johr Ausbildung wei' am Afghanistan !!