Rund 300 Passagiere mussten in der Nacht auf Mittwoch auf dem Findel übernachten (► Link). Grund dafür war ein Zwischenfall mit einer kleinen privaten Sportmaschine. Diese musste gegen 21.45 Uhr notlanden. Sie kam von der Piste ab und landete auf einer Grasnarbe.
Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand, allerdings musste der Betrieb des Flughafens eingestellt werden. Der Findel wurde ab 22 Uhr aus Sicherheitsgründen für den Flugverkehr gesperrt.
Bordelektronik versagt
Die betroffene Maschine hatte Probleme mit der Bordelektronik und verlor dadurch den Kontakt zum Tower. Zudem funktionierten ihre Positionslichter nicht mehr. Der Sportflieger war schwer ausfindig zu machen. Er flog sehr niedrig und der Radartransponder des Fluggeräts war ausgefallen. Das erklärte LuxAirport am Mittwoch.
Der Flugleitung wurde dann gegen 21.30 Uhr gemeldet, dass ein kleiner Flieger über Cessingen gesichtet wurde – ohne Positionslichter. Der Sportpilot konnte kurz darauf mit seiner Maschine neben der Runway landen.
Wegen des Vorfalls mussten zehn Flugzeuge auf andere Flughäfen umgeleitet werden. Auch Abflüge mussten verschoben werden. Nur das Flugzeug des französischen Präsidenten Emmanuel Macron erhielt eine Ausnahmegenehmigung für den Start. Im Laufe der Nacht wurden Wasser und Decken an die gestrandeten Reisenden verteilt. Feldbetten wurden organisiert und aufgestellt. Später wurde auch das Restaurant für die Betroffenen geöffnet.
Im Flugverkehr kam es zu erheblichen Verspätungen.
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De Maart
Dieser Flughafen ist hinten und vorne zu klein und kann bestimmt keinen solchen Raum haben. Glauben Sie im Ernst easy Jet und Ryanair würden Hotels bezahlen? Träumen Sie weiter!
Gibt es noch, allerdings nicht in Wiltz sondern in Noertrange.
Zudem gibt es noch das Flugfeld in Useldange und in Kitzebur bei Medernach
Weg und längst überbaut ist hingegen der Flughafen Esch, allerdings schon seit über 60 Jahren.
Huet den "johnny44" schonn de Rapport vum Akzident kritt vun der PJ? Wa jo, direkt eng Zeitung kontaktéieren, well déi wiere frou iwwer sou e Scoop. Oder huet den "johnny44" éire guer keng Beweiser? Ze behaapten "Daat do woar einfach nit an der Rei a nit ze entschëllechen." ass nämlech eng Ënnerstellung vis-à-vis vum Pilot vun der Maschinn...
Wou géifen dann d'NIMBYen dat zouloossen? Proposen?
Gab es nicht früher mal ein Flugfeld für kleine Maschinen in Wiltz.Was ist daraus geworden.
Da staut sich jetzt so manches zusammen
"Affaire à suivre" sur RTL
Bonjour johnny44, den Pilot huet sech bestëmmt ganz bewosst duerfir decideiert mat eng futtiser Maschin ze starten! Mir as just bessi schleierhaft wei hien ouni funktionneller Bordelektronik, Funk an Motor starten konnt!?
Irgendwann huet den Pilot sech mat der Situation missen ausserneen setzen! Hien huet anscheinend jo nach probeiert op enger Wiess/Feld zu Cessange ze landen, waat durch mir onbekannten Ëmstänn net gelongen as resp. firwaat den Pilot sech huet missen ëmentscheeden!
Dei Alternativ dei nach bliwen as, as et bis op den Findel ze probeieren, waat him gelongen as! Waat wier Är Alternativ gewierscht?
Et as schon laang an breed vun der Aviation sportive bei den Autoritäten gefroot gin, fir dass Sportsfliigerei een eegen Sportsterrain kritt! Dir kënnt Iech jo virstellen, dass daat an engem klengen Land relativ schweier as. Ech weisst gär weilaang et geif daueren, bis dei eischt Petioun an Biirgerinitiativ ënnerwee as!
Et wëll jo schliesslech keen den Kameidi bei der Hausdiir!
Mä bon, waat wees ech schon!
Scheinen Owend!
@ Mike
Dir verstitt jo awer de Problem, gell? An et ass iech bewosst dass dat net géing an anere Länner wou een en Ënnerscheed mécht zwëscht "general aviation" a "commercial aviation".
Ech fuere jo och net mam Vëlo iwwer d'Autobunn, sinn awer scho vun Tréier aus fléie gaangen...
A wann een sech wierklech richteg géing drëms beméie géing ee sécherlech iergendwou am Land en Terrain fanne fir Sportsfliigerei. Villäicht ass jo lo grad de richtege Moment fir am Ministère un ze klappen?
Sportfliigeren gehéiere nit op een intern.Flughafen.Ee Sportpilot,dee séch Matt enger defekter Maschin op ee Flug mécht,misst de Brevet ofgeholl kréien an,ewéi an dësem Fall,fiir all enstaane Käschten opkommen.Daat do woar einfach nit an der Rei a nit ze entschëllechen.
Raphaël Rippinger, da sicht Diir eng Plaz zu Letzebuerg a versicht eng Gemeng oder Privatpersoun ze iwwerzeegen. Bonne chance.
bei allem Chaos was dieser Hobby-Flieger produziert hat, stehen viele Fragen im Raum! Eine davon wäre: wieso muss man Feldbetten organisieren! Hat man kein Lagerraum für sowas vorgesehen? Wie sieht es mit Hotel-Kapazität aus um Passagiere unter zu bringen?
Es ist ernsthaft zu überlegen ob es nicht besser geeignete Plätze für Sportfliegerei in Luxemburg gibt als die einzige Start und Landebahn für kommerzielle Flüge von und nach Luxemburg.
Eigentlich dürfte der "Sport" einiger Flug Enthusiasten nicht den ganzen Flugverkehr lahm legen können.
Ich will mir nicht ausrechnen wieviel:
- das Warteschleifen fliegen
- die Landegebühren in Liège und Hahn
- die Übernachtungskosten
- der Rücktransport nach Luxemburg
- die NERVEN der gestrandeten Passagiere
gekostet haben werden... wenn dann mal Bilanz aus diesem Abenteuer gezogen wird.
Peinlich wenn man bedenkt, dass Flugverkehr eigentlich Garant für geplantes Eintreffen von Waren und Passagieren stehen soll und durch so einen banalen Umstand lahm gelegt werden kann...
Aber: Das gibt's weder in Frankfurt, Paris, London, München, Düsseldorf... das gibt's nur in Luxemburg.