Kinderporno bei WhatsApp: Ermittlungen gegen junge Handynutzer im Raum Trier

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Nachdem ein Kinderporno-Video in einer „WhatsApp“-Gruppe verschickt worden ist, sind Ermittlungen gegen alle 214 Teilnehmer der Gruppe angelaufen. Knapp 50 Verfahren gebe es im Bereich der Staatsanwaltschaft Trier, sagte Oberstaatsanwalt Thomas Albrecht am Montag in Trier. Die übrigen verteilten sich auf ganz Deutschland und würden von den jeweils zuständigen Behörden geführt. Am Samstag hatte es im Trierer Bezirk 47 Durchsuchungen an 37 Orten gegeben. Dabei wurden Smartphones vor allem von Jugendlichen und Heranwachsenden sichergestellt.

Jugendliche sollen „sensibilisiert werden“

Im Kern geht es um ein kinderpornografisches Video, das eine Heranwachsende in der „WhatsApp“-Gruppe verschickt haben soll. „Es geht hier nicht um eine Bande mit Kinderpornos oder einen Kinderpornoring“, sagte Albrecht. Es gehe vielmehr darum, „Jugendliche zu sensibilisieren, dass es strafbar ist, wenn man solche Bilder oder Videos verschickt oder besitzt“. Die Auswertung der Daten werde eine längere Zeit dauern. Es werde vermutet, dass die Nutzer der Gruppe vor allem zwischen 16 und 21 Jahre alt sind.