Sämtliche Infektionsfälle in der 48. Kalenderwoche (29. November-5. Dezember) sind auf die Delta-Variante zurückzuführen, wie aus dem dieswöchigen Revilux-Bericht des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) hervorgeht. Der Delta-Subtyp AY.43 ist nach wie vor der häufigste (34,8 Prozent), gefolgt von AY.4 (11,8 Prozent), während die übrigen Linien Häufigkeiten unter 10 Prozent aufweisen. In Woche 48 wurden keine Omikron-Fälle zugeordnet – der erste Fall wurde in der Woche 49 festgestellt.
Laut LNS wurden 812 Proben bei Einwohnern aus Luxemburg bei insgesamt 2.699 positiven Infektionsfällen untersucht. „Damit wurden die neuen Empfehlungen des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (ECDC) zum Nachweis neu auftretender Varianten bei einer Prävalenz von einem Prozent (Mindestprobenumfang von 927) nicht erreicht“, schreibt das LNS. Darum seien weitere 346 Proben von Einwohnern durch gezielte PCR-Tests auf die Omikron-Variante untersucht worden.
Das „Sentinel Surveillance Network“ hat außerdem 27 Fälle von grippeähnlichen Erkrankungen festgestellt. Damit wurde der empfohlene Schwellenwert für die neue Epidemiesaison gemäß den Leitlinien des ECDC überschritten.
De Maart
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