Samstag25. Oktober 2025

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Luxemburg„Keine gemeinsame Positionierung“: „déi Lénk“ und ACEL diskutieren über Rentenreform

Luxemburg / „Keine gemeinsame Positionierung“: „déi Lénk“ und ACEL diskutieren über Rentenreform
 Foto: déi Lénk

Die Vereinigung der Luxemburger Studenten ACEL hat sich kürzlich mit „déi Lénk“ auf einen Austausch bezüglich der von der Regierung angekündigten Rentenreform getroffen. Wie „déi Lénk“ und die ACEL anschließend in einer gemeinsamen Pressemitteilung mitteilen, hätten beide Parteien den Standpunkt vertreten, dass verhindert werden müsse, dass nachfolgende Generationen mit einer möglichen Rentenreform benachteiligt würden. „Die Vertreter der ACEL betonten die Notwendigkeit, Studien- und Ausbildungsjahre weiterhin anzurechnen, und zwar flexibel im Laufe des Lebensalters“, schreibt „déi Lénk“. Die Vertreter von „déi Lénk“ hätten hingegen darauf verwiesen, dass angesichts der Unsicherheit langfristiger Prognosen und der 30 Milliarden Euro umfassenden Rentenreserve die Argumentation für eine dringende Reform unglaubwürdig machen würden. Wie „déi lénk“ schreibt, hätten beide Delegationen festgestellt, dass es „derzeit an einer objektiven und verständlichen Information der Öffentlichkeit durch die Regierung fehle und dass der Anschein einer Debatte im Laufe dieses Jahres vermieden werden müsse“.

Die ACEL stellt in einer nachfolgenden Pressemitteilung klar, dass es sich bei der Pressemitteilung von „déi Lénk“ nicht um eine gemeinsame Positionierung handele, sondern um einen „Austausch von Ansichten“. Die ACEL hat laut eigenem Schreiben im Rahmen der Rentenreform mehrere Treffen mit politischen Parteien sowie Akteuren wie der CSL, der UEL und der Ministerin für soziale Sicherheit, Martine Deprez, durchgeführt. „Ziel dieser Treffen war es, die Perspektiven der luxemburgischen Studierenden in relevanten Diskussionen einzubringen und Informationen aus erster Hand über die unterschiedlichen Positionen der Gesprächspartner zu erhalten“, schreibt die Studentenvereinigung in ihrem Schreiben. Die ACEL bleibe ihrem Grundsatz der partei- und ideologischen Neutralität treu. „Als unabhängige Interessenvertretung der Studierenden ist es unser Anliegen, mit allen politischen Akteuren und gesellschaftlichen Partnern ins Gespräch zu treten, unabhängig von deren politischer Ausrichtung.“ In dem Sinne suche die ACEL auch nicht proaktiv den Kontakt zu den politischen Akteuren, nehme Einladungen zum Gesprächs- und Gedankenaustausch jedoch an.

Reinertz Barriera Manfred
4. Januar 2025 - 7.56

" langfristiger Prognosen und der 30 Milliarden Euro umfassenden Rentenreserve die Argumentation für eine dringende Reform unglaubwürdig machen würden" diese Einschätzung ist richtig weil schon mehrmals in der Vergangenheit Panik gemacht wurde dass an einem Stichdatum eine Katastrophe eingetreten würde, dann kam das Datum 2023 nach einer Studie z.B.und die Voraussage war falsch, auch 2023 waren die Einnahmen höher als die Ausgaben, Panikmache ist also sinnlos.....es sei denn ein Hintergedanke ist da....