In Luxemburg ist die Anzahl der entdeckten Corona-Infektionen im Vergleich mit der Vorwoche zurückgegangen. Das geht aus der neuesten Wochen-Retrospektive hervor, die das Gesundheitsministerium am Mittwoch veröffentlicht hat.
Demzufolge sind zwischen dem 18. und 24. April 4.311 Infektionen entdeckt worden, während es in der Vorwoche, also vom 11. bis zum 17. April, noch 5.403 Infektionen waren – eine Abnahme um etwa 20 Prozent.
Von den 4.311 Infizierten waren übrigens 845 nicht geimpft oder verfügten nur über ein partielles Impfschema, während 3.466 Menschen komplett geimpft waren.
Natürlich muss man auch darauf schauen, wie sich die Anzahl der Tests entwickelt hat. Zwar findet sich eine Abnahme von 15.338 auf 12.910 Tests; damit ist die Positivrate, also der Anteil der positiven Ergebnisse an allen gemachten Tests, nur von 35 Prozent auf 33 Prozent gesunken.
Zum Stichtag 17. April galten noch 11.848 Menschen als aktiv infiziert – am 24. April waren es dagegen 10.005 Menschen. Das ist ein Rückgang um rund 15 Prozent.
Fast alle Tests wurden gezielt gemacht: Das „Large Scale Testing“ gibt es ja ohnehin nicht mehr und auch Tests am Flughafen haben nicht mehr stattgefunden. Die Tests im Rahmen der Kontaktnachverfolgung haben ebenfalls kaum noch Bedeutung: Sie haben jeweils kein Prozent aller Tests ausgemacht – und auch weniger als ein Prozent der positiven Ergebnisse geliefert.
In den Krankenhäusern sinken die Fallzahlen zwar auch – aber auch hier nur leicht. Im aktuellen Betrachtungszeitraum lagen 24 Menschen wegen Beschwerden mit Covid-19 im Krankenhaus, während es in der Vorwoche 24 waren. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen ist von 3 auf 1 gesunken.
Das Durchschnittsalter der Hospitalisierten ist von 60 auf 64 Jahre gestiegen.
Die Zahl der Menschen, die in engem Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben sind, ist sogar leicht gestiegen: von 5 auf 7. Das Durchschnittsalter dieser Menschen liegt mit 91 Jahren auch aktuell auffällig hoch.
De Maart
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