Montag27. Oktober 2025

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Covid-19Impfstoff von Novavax: Regierung bestellt in erster Phase 30.000 Dosen für 2022

Covid-19 / Impfstoff von Novavax: Regierung bestellt in erster Phase 30.000 Dosen für 2022
Grünes Licht für Novavax: Luxemburg bekommt 30.000 Dosen des neuen Vakzins Symbolfoto: AP/dpa/Alastair Grant

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Aus vier wird fünf: Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat am 20. Dezember den Weg für den Corona-Impfstoff von Novavax freigemacht. Die Regierung hat in einer ersten Phase 30.000 Dosen des neuen Vakzins bestellt – mehr Bestellungen könnten folgen. Das geht aus einer Antwort des Gesundheitsministeriums auf eine parlamentarische Anfrage der CSV hervor.

Luxemburg hat in einer ersten Phase 30.000 Dosen des neuen Covid-Impfstoffs „Nuvaxovid“ von Novavax für 2022 bestellt. Das geht aus der Antwort von Gesundheitsministerin Paulette Lenert auf eine parlamentarische Anfrage der CSV über neue Impfstoffe hervor. Die Regierung diskutiere zudem, ob man sich eine zusätzliche Lieferung von 69.000 Dosen sichern könne. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) hat am 20. Dezember grünes Licht für das neue Vakzin gegeben. Damit sind nun fünf Impfstoffe zur Bekämpfung des Coronavirus in der EU zugelassen.

„Nuvaxovid“ unterscheidet sich dabei von AstraZeneca, BioNTech/Pfizer, Moderna und Janssen: „Der Impfstoff von Novavax beinhaltet einen kleinen Anteil an infektiösen Agenten – ähnlich wie bei den Impfstoffen gegen Hepatitis B und Tetanus“, so Lenert. Dementsprechend könnte man das Vakzin von Novavax also nicht als ersten „Totimpfstoff“ bezeichnen, sagt die Gesundheitsministerin. Die vier anderen Vakzine enthalten einen sehr kleinen Anteil des Virus in Form von Proteinen oder Nukleinsäure.

Die EMA sei ebenfalls dabei, den Impfstoff von Valneva einzuschätzen. Auch begutachtet die EMA den Impfstoff „Vidprevtyn“ von Sanofi Pasteur und den „CoronaVac“-Impfstoff der chinesischen Firma Sinovac, schreibt das Gesundheitsministerium. Jedoch hat Luxemburg noch keine Bestellung für den Corona-Impfstoff von Sanofi Pasteur beantragt. „So lange der Impfstoff ‚Vidprevtyn’ noch nicht von der EMA zugelassen ist, haben EU-Staaten keine Sichtbarkeit, was Lieferungen von der EU-Behörde HERA betrifft“, sagt Lenert. Das Gleiche gilt für den „Coronavac“-Impfstoff: Da dieser noch nicht in Europa zugelassen ist, hat die EU noch keine Bestellung aufgegeben. (lg)