Gwen schlägt wieder zu: Der Spürhund der Luxemburger Zollverwaltung hat einen mutmaßlichen Drogenschmuggler auf frischer Tat ertappt, der in einem Zug aus Richtung Frankreich saß. Gwen machte die Beamten auf den Verdächtigen aufmerksam, sie stellten insgesamt 200 XTC-Pillen und 195 Gramm Haschisch sicher. Das schreibt die Zollverwaltung in einer Pressemitteilung am Donnerstagmorgen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der Mann verhaftet und einem Untersuchungsrichter vorgeführt. Wann sich der Fahndungserfolg von Gwen ereignet hat, geht aus der Mitteilung nicht hervor.
Gwen ist ein Holländischer Schäferhund und hat schon so einige Ganoven ertappt – und zwar nicht nur Drogenschmuggler. Im Jahr 2020 erschnupperte Gwen und ihre Kollegin Syrah am Findel an drei Tagen insgesamt zwei Millionen Euro Bargeld, das nicht deklariert nach Luxemburg eingeführt worden war.
Übrigens: Gwen soll zwar Drogen erschnüffeln – aber kein Marihuana. Eigentlich gehört Marihuana zu jenen Substanzen, deren Erschnüffeln von Hunden am leichtesten erlernt werden kann. Dennoch sehen die meisten Staffeln davon ab, ihre Tiere zusätzlich auch auf die leichte Droge abzurichten. Der Grund: Die Wirkstoffe THC und TBC sind heute so verbreitet, dass das Tier auf der Suche nach Sprengstoff, Geld oder härteren Drogen ständig abgelenkt werden könnte. Eine doppelte oder mehrfache Ausrichtung würde es nur verwirren.
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