Prinz Guillaume wird am 3. Oktober 2025 zum Großherzog ernannt. Das erklärte Großherzog Henri am Dienstagabend in seiner Weihnachtsansprache. „Heute sind die Großherzogin und ich froh, Ihnen mitzuteilen, dass Prinz Guillaume und Prinzessin Stéphanie am 3. Oktober 2025 unsere Nachfolger werden“, sagt der 69-Jährige. Für die meisten Bürger seiner Generation sei der Moment gekommen, sich zurückzuziehen. Er wisse, dass Guillaume (43) und Stéphanie mit all ihrer Kraft zum Wohl des Landes beitragen werden.
Henri hatte am vergangenen Nationalfeiertag die Amtsübergabe eingeleitet, als er ankündigte, dass sein ältester Sohn im Oktober zum Lieutenant-Représentant ernannt werde. Am 8. Oktober 2024 wurde Guillaume in diesem Amt vereidigt. Bei der Lieutenance – die Monarchie nennt sie auch „Nachfolge-Herrschaft“ – kann der Großherzog bestimmte Befugnisse an seinen Lieutenant-Représentant delegieren. Henri selbst übernahm im März 1998 als Lieutenant-Représentant von seinem Vater Jean. Im Oktober 2000 wurde Henri als Großherzog vereidigt.
Mehr als zwei Dekaden Staatsoberhaupt
Henri zog in seiner Weihnachtsansprache auch Bilanz über die mehr als zwei Dekaden, in denen er als Staatsoberhaupt gewirkt hat. „Es war eine Periode, in der Luxemburg eine große Entwicklung durchgemacht hat“, sagte er. „Es war ein Vierteljahrhundert von Herausforderungen, Chancen und Hoffnungen auf eine bessere Welt“, von technologischem und ökonomischem Fortschritt, gesellschaftlichen Entwicklungen und auch vielen Konflikten. „Alles Momente, die uns zum Nachdenken – und uns als Nation näher gebracht haben“, sagte Henri. „Und wir haben zusammengehalten, um Luxemburg lebenswerter und nachhaltiger zu machen.“
Henri bezeichnete den Klimawandel als die größte Herausforderung für die Zukunft. Aber auch geopolitische Spannungen, Kriege und wirtschaftliche Umbrüche gäben zu denken. „Die Befreiung von Auschwitz vor 80 Jahren führt uns vor Augen, zu welch einer Grausamkeit wir fähig sind, wenn wir unsere fundamentalen Menschenrechte vernachlässigen“, erklärte der Großherzog. „Das dürfen wir nie vergessen.“
Ein besonderes Land
Henri sagte, dass der Großherzog in Luxemburg zwar über den Parteien stehe und sich nicht in die politische Debatte einmische – das aber nicht bedeute, dass er nicht Stellung beziehen könne, wenn es um fundamentale Interessen des Landes oder seiner Bürger gehe. „Das habe ich in den vergangenen 25 Jahren versucht zu machen – mit einem besonderen Fokus auf die Diversität unserer Bevölkerung und die Notwendigkeit des Zusammenlebens.“
Luxemburg sei ein besonderes Land. „Es ist eine Kreuzung von Kulturen, ein Platz von Dialog und Austausch, an dem Menschen aus allen Teilen der Welt mit den Luxemburgern zusammenkommen und leben“, sagte Henri. „Dieses Zusammenleben ist unsere Kraft.“ Der Großherzog bedankte sich bei allen, die jeden Tag für das Land arbeiteten, ob Luxemburger, Nicht-Luxemburger, Einwohner oder Grenzgänger, bezahlt oder ehrenamtlich. „Ihr Einsatz ist wesentlich für den Wohlstand unserer Gesellschaft und eine Garantie für die Zukunft unseres Landes.“
De Maart
Den Heng an d'Treis op Biarritz Vive d'Republik
Es sei ihnen gegönnt, endlich den boshaften Sticheleien und Provokationen von denen, die denken, nur sie und ganz alleine sie würden/müssen den Luxembourger Adel finanzieren, den Rücken kehren zu können.
Hoffentlich der Allerletzte vor der Republik.
Alles nur Showgelaaber, der Steuerzahler wird weiterhin
gebeutelt,ausser Spesen nix gewesen.