Kampf gegen HundekotGemeinde Differdingen appelliert an Hundebesitzer

Kampf gegen Hundekot / Gemeinde Differdingen appelliert an Hundebesitzer
Besonders auf Grünflächen in der Nähe von Schulen und Spielplätzen muss der Hundekot eingesammelt werden  Foto: Tageblatt-Archiv

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Liegen gelassener Hundekot auf Gehwegen oder auf Grünflächen hat sich in vielen Städten und Gemeinden zu einer regelrechten Plage entwickelt. Die Gemeinde Differdingen appelliert weiterhin an die Verantwortung der Hundebesitzer, erinnert jedoch auch an die fälligen Strafen bei einer Missachtung.   

In der letzten Zeit gingen zahlreiche Beschwerden bei der Differdinger Gemeinde ein, weil sich auf den Geh- und Radwegen sowie den Grünflächen in der Gemeinde die liegen gelassenen Hundehaufen sprichwörtlich stapeln würden. „Die Stadt erinnert daher alle Hundebesitzer daran, dass sie selbst dafür verantwortlich sind, die Exkremente ihrer Hunde in einem Mülleimer zu entsorgen und geeignete Plastiktüten zu verwenden“, teilte die Gemeinde auf Facebook mit, wo die Nutzer dann auch fleißig ihre schmutzigsten Ecken Differdingens posteten. So berichteten einige Nutzer in den sozialen Medien von extrem verschmutzten Gehwegen in der Nähe der lokalen Grundschulen, aber auch von Grünstreifen in der Nähe von Spielplätzen. 

Mit dem Aufstellen von gelben Beuteln versucht die Gemeinde, das Problem in den Griff zu bekommen. Der Erfolg hält sich allerdings in Grenzen. Entweder sind die Aufsteller leer oder die angrenzenden Mülleimer wurden bereits mit Hundehaufen vollgestopft. In diesem Fall soll es dann auch schon mal vorkommen, dass die Zweibeiner die Kackhaufen ihrer Vierbeiner, welche sich bereits in einem Plastikbeutel befinden, danach einfach wieder auf den Gehweg oder unter parkende Autos schleudern. In diesem Zusammenhang erinnert die Gemeinde daran, dass liegen gelassener Hundekot auf öffentlichen Plätzen kein herkömmliches Vergehen ist, sondern eine Ordnungswidrigkeit. Sollten Hundebesitzer in flagranti erwischt werden, droht eine Geldstrafe von 155,10 Euro. Sollte diese Strafen nicht abschrecken, könnte sich die Gemeinde Differdingen ein Beispiel an der israelischen Küstenstadt Tel Aviv nehmen. Hier müssen Hundebesitzer seit einigen Monaten eine DNA-Probe ihres Tieres abgeben. Stoßen Kontrolleure bei ihren Patrouillengängen durch die Stadt dann auf nicht ordnungsgemäß eingesammelte Hundehäufchen, führt sie eine Kotprobe direkt zum Besitzer des Vierbeiners. Der zahlt dann nicht nur ein Bußgeld, sondern auch noch die Kosten der DNA-Probe.

HTK
24. Februar 2022 - 9.38

Da wendet man sich doch besser an die Hunde.Die werden das eher verstehen. Oder man ahmt die Deutschen nach.Hier gibt es Städte wo der Hundekot auf DNA analysiert wird und so der Halter festgestellt wird. Kosten der Analyse plus Strafe trägt der Halter.Man sieht,die moderne Wissenschaft trägt auch dazu bei den Bürgern Anstand und Manieren beizubringen.