G20 starten Beratungen in Buenos Aires – ohne Merkel

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Zunächst ohne die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Buenos Aires das Treffen der G20-Staats- und Regierungschefs begonnen. An ersten informellen Gesprächen nahmen unter anderem Russlands Präsident Wladimir Putin und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman teil.

Zunächst ohne die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in Buenos Aires das Treffen der G20-Staats- und Regierungschefs begonnen. An ersten informellen Gesprächen nahmen unter anderem Russlands Präsident Wladimir Putin und der saudische Kronprinz Mohammed bin Salman teil. Argentiniens Präsident Mauricio Macri begrüßte die Teilnehmer, auch Salman erhielt einen Handschlag und ein Lächeln. Salmans Reise zum G20-Gipfel war höchst umstritten, weil er verdächtigt wird, den Mord an dem regierungskritischen Journalisten Jamal Khashoggi in Auftrag gegeben oder zumindest davon gewusst zu haben.

Offiziell sollte das Programm gegen 16.00 Uhr mit einem Familienfoto beginnen.

Merkel wurde an der Spitze der deutschen Delegation erst am Abend in Buenos Aires erwartet. Sie musste nach einer Panne an ihrer Regierungsmaschine «Konrad Adenauer» zunächst nach Köln umkehren und auf einen Linienflug über Madrid ausweichen. Bis zu ihrem Eintreffen wird Deutschland beim G20-Treffen vom Staatssekretär im Finanzministerium, Wolfgang Schmidt sowie von Wirtschaftsberater und Regierungsunterhändler Lars-Hendrik Röller vertreten. Merkel verpasst auch ein bilaterales Treffen mit US-Präsident Donald Trump – ob dies  noch in Buenos Aires nachgeholt werden kann, war zunächst unklar.