In einem Leserbrief an das Luxemburger Wort hat der frühere Präsident der ADR, Robert Mehlen, die Putin-freundliche Haltung des ADR-Europaabgeordneten Fernand Kartheiser kritisiert. „Ich will draußen nicht mit so etwas identifiziert werden“, erklärt Mehlen am Freitag im Gespräch mit 100,7. Dies sei seine Hauptmotivation gewesen, um sich zu Wort zu melden. Eine Reaktion der ADR habe er weder erwartet noch bekommen.
Auch wenn derzeit Funkstille herrsche, hoffe er, dass andere Parteimitglieder seiner Meinung seien. Er könne sich nicht vorstellen, dass jeder innerhalb der Partei die Meinung von Kartheiser mittrage. Insbesondere die ältere Generation von ADR-Wählern könne sich mit der neuen Linie zum größten Teil nicht identifizieren.
Doch nicht nur die Russlandpolitik der ADR störe ihn – auch das Dementieren des menschengemachten Klimaschutzes frustriere den ehemaligen Bauern. „Der Klimawandel macht mir große Sorgen, es ist die größte Herausforderung, vor der die Menschheit steht“, sagt Mehlen. Es sei sehr ermüdend, mit Leuten zu diskutieren, die dies infrage stellen. Man könne genauso gut wieder darüber diskutieren, ob die Erde eine Scheibe ist.
Als Mitglied der Partei habe seine Stimme zwar mehr Gewicht, allerdings spiele er derzeit mit dem Gedanken, die ADR zu verlassen.
Feli, gar nichts und braucht es auch nicht. Es gibt Leute, die die Hilfe eines Menschen schätzen (und vor allem nicht vergessen) anstatt Häme auszugießen, wie ein paar hier zuvor...
@ Schwickert Fred / Alles schön und gut. Aber was hat das mit seinem geplanten Austritt aus der A D R zu tun?????
So wie @Guy Mathey, kann ich den Einsatz von Herrn Robert Mehlen, im Kampf gegen die Berns - Ewert - Diktatur, nur bestätigen.
In meiner Funktion als ehemaliger Präsident der Angestelltenvertretung im Agrocenter Mersch, habe ich Herr Mehlen als fairen und ehrlichen Menschen kennengelernt. Durch seine zahlreichen Berichte über Misswirtschaft, grobe Verletzung des Arbeitsrechtes und Mobbing im Agrocenter Mersch, hatte er die Öffentlichkeit in den Medien und der CHAMBER über diese Untaten jahrelang aufmerksam gemacht.
Ausser ihm, hatte die Politik - hauptsächlich die CSV mit Juncker, Biltgen und Boden- total versagt.
Erinnert sei an Boden's damalige Aussage auf der Chambertribühne am 3.Dezember 2002: (...)" et ass jo net fir d'éischt, dass den Här Mehlen hei iwwert déi alarmant Situatioun an der Landwirtschaft a besonnesch an deenen Installatiounen, [Agrocenter Mersch] déi him esou staark um Mo leien, schwätzt, an da mengt, den Dag drop wären se schonn net méi do." (...) Man hätte damals besser getan, Mehlen's objektiven Kritiken zuzuhören und darauf einzugehen. Dann würden diese Installationen noch heute funktionnieren und über 500 Leute hätten ihren Arbeitsplatz nicht verloren.
Robert Mehlen war damals der einzige, mutige Mensch, der uns als Politiker und Gewerkschafter geholfen hatte. Ihm gebührt mein tiefster Dank und Respekt.
In Bezug zur Akte Putin - Ukraine, hatte er sich schon in einem Leserbrief vom 22.April 2023, mit dem Titel :" Ukrain: Der Wourecht an d'Ae kucken ", klar zur ADR- Interpellation über die Sanktionen, kritisch geäussert.
Herr Mehlen, Ihre ADR-Zeit ist längst Geschichte.
Bitte akzeptieren Sie das und verschonen die geneigte Leserschaft mit Ihren Aussagen und Sprüchen. Vielen Dank!
Robert Mehlen sagt genau das was gleichkommt mit dem endgültigen Beweis, das der Geograph bei der ADR einfach nur lügt zum Zweck von Stimmenfang unter überforderten Wählern.
Es gibt nämlich keine Uni auf dieser Welt die Studenten in Geogrpapheie lehrt, menschengemachten Klimaveränderung zu dementieren. Außer im Kurs Demagogie.bei den Politikwissenschaftler....
Mit dem Alter kommt die Weisheit!!
Herr Robert Mehlen hat zweifellos grosse Verdienste im Bereich der Landwirtschaft erworben, da er seinerzeit mit viel Einsatz erfolgreich die Berns-Diktatur der Bauernzentrale bekämpft hat. Dafür gebührt ihm heute noch Respekt.
Dass er sich zu einem gewissen Zeitpunkt der damals bereits populistischen Partei ADR angeschlossen hatte empfand ich stets als bedauerlich.
Mittlerweile wird die ADR allerdings zum Teil von Rechtsextremisten beherrscht und ist demzufolge entgültig untragbar geworden. Dass Herr Mehlen das mittlerweile auch so sieht ist absolut erfreulich und spricht für seine menschlichen Qualitäten; es würde übrigens auch einem Gast Gibéryen gut zu Gesicht stehen, sich dieser Position anzuschliessen!
Ich gehe übrigens keineswegs davon aus, dass alle Wähler*innen der ADR Rechtsextremist*innen sind, sondern, dass so manche einfach aus Protest und zum Teil auch aus Sympathie für Leute wie Mehlen oder Gibéryen diese Partei in der Vergangenheit gewählt haben.
Eine rechtsextremistische Partei ist allerdings definitiv für niemanden wählbar, auch nicht aus Protest, ausser eben für echte Rechtsextremisten!
Der roby von manternach kann ja dann noch in seiner pension eine neue partei gruenden😀😀
Robert,das ist der beste Gedanke den du jemals hattest.
Die ADR ist eine Chamäleonpartei geworden. Man wechselt die Farbe nach Lust und Laune.