Wie die Polizei erst am Dienstag (21.12.) mitteilt, war sie am Vortag in eine heftige Verfolgungsjagd involviert worden. Der Mitteilung zufolge wurden Beamte am Morgen des 20. Dezember in Petingen auf ein auffälliges Fahrzeug aufmerksam. Als sie eine Kontrolle einleiten wollten, ergriff der Fahrer jedoch die Flucht – und steuerte sein Fahrzeug auf einen Polizisten zu, der sich im letzten Moment in Sicherheit bringen konnte.
Die Beamten nahmen sofort die Verfolgung des Fahrers auf, der erst einen abgestellten Wagen streifte und dann auch noch gegen ein Polizeimotorrad stieß – auf dem ein Polizist saß: Dieser stürzte und verletzte sich dabei leicht.
Um den Flüchtenden zu stoppen, blockierten Beamte einer weiteren Polizeistreife die Straße auf Höhe der N31, indem sie einen Polizeiwagen querstellten. Doch der Mann hielt geradewegs auf das Polizeiauto sowie die beiden daneben stehenden Polizisten zu. Die griffen nach weiteren vergeblichen Halte-Aufforderungen zu ihren Dienstwaffen und gaben zwei gezielte Schüsse in den Radkasten des Autos ab. Doch auch das half nicht: Der Fahrer krachte in das den Weg versperrende Polizeiauto, auch hier mussten sich die Beamten im letzten Moment in Sicherheit bringen. Immerhin: Das flüchtige Fahrzeug kam einige Meter weiter aufgrund der Beschädigungen zum Stehen.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der unverletzt gebliebene Mann festgenommen. Er wird am heutigen Dienstag dem Untersuchungsrichter vorgeführt, meldet die Polizei.
De Maart
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