Fehlende Fußgängerwege auf Cloche d’Or bringen Autofahrer und Passanten in Gefahr

Fehlende Fußgängerwege auf Cloche d’Or bringen Autofahrer und Passanten in Gefahr

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Am Boulevard Raiffeisen zwischen dem Einkaufszentrum Cloche d’Or und dem Parking Luxemburg-Süd auf Howald fehlt es an Fußgängerwegen. Passanten sind gezwungen, über die Fahrbahn zu laufen. Erst Ende des Jahres, nach Fertigstellung des Boulevards, soll die Situation normalisiert sein.

Autofahrer, die oft auf der Strecke zwischen Cloche d’Or und Howald unterwegs sind, wissen, dass sie dort besser doppelt vorsichtig sind: In Höhe des neuen Einkaufszentrums laufen regelmäßig Fußgänger über die Straße, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben.
Doch wohin sollen sie? Bis dato gibt es keine Fußwege an dem kurzen Abschnitt des Boulevard Raiffeisen. Aktuell sind die Passanten, die zwischen dem Einkaufszentrum, dem Parking Luxemburg-Süd und den dortigen Bushaltestellen unterwegs sind, quasi gezwungen, über die Fahrbahn zu gehen. An einigen Stellen benutzen sie ausgetretene Pfade entlang den Leitplanken (s. links auf dem Foto), Wege, die bei Regen zu wahren Rutschbahnen werden dürften. Eine Situation, die als alles andere als sicher bezeichnet werden kann.

Darauf hin angesprochen, meinte der Pressesprecher der Straßenbauverwaltung, Ralph Di Marco, man sei sich der Situation bewusst, und es lägen schon Lösungsvorschläge vor.
Die Straßenarbeiten am Boulevard Raiffeisen auf Cloche d’Or sollten bis zum Herbst abgeschlossen sein. Die Situation für die Fußgänger werde sich aber erst danach verbessern: Es sei an den betroffenen Stellen eine Art Laufsteg („passerelle“) vorgesehen, die aber erst Ende des Jahres realisiert werden könnte.

Auf der „rue Raiffeisen“ (sowie auf dem geplanten „Boulevard Cloche d’Or“) wird der motorisierte Individualverkehr auf zwei Spuren in jede Richtung organisiert. Darüber hinaus ist eine seitliche Zufahrt entlang des Boulevards „rue Raiffeisen“ geplant, um den Zugang zu den privaten Grundstücken zu erleichtern. Selbstverständlich würden auf den beiden Hauptachsen bidirektionale Seiten- oder Zentralbusspuren vorgesehen, schreiben die „Ponts et chaussées“ in einem entsprechenden Dokument.

Einmal fertiggestellt, soll der Raiffeisen-Boulevard die gleiche Art von Entwicklung vollziehen, wie sie am Kennedy-Boulevard auf dem Kirchberg zu sehen ist. Neben dem Autoverkehr werden Bus-, Straßenbahn und Radspuren eingerichtet, die vom Autoverkehr getrennt sind.

Mama
12. August 2019 - 16.17

schon eppes vun transport public héieren? bus? foussgänger? velo? déi ginn net an de parking, an dé misst een mol fannen!

Nomi
12. August 2019 - 15.11

Ech duecht do wir ee Parking an den Akaafszenter ?

Francine Louchetter
12. August 2019 - 14.44

Wie kann es sein dass ein ganzes Viertel ohne Verbindungswege für Fußgänger und Radfahrer entsteht? Wie kann die Stadt Luxemburg resp. der Staat Genehmigungen für solches Schlamassel erteilen? Anderswo müssen erst die Infrastrukturen vorhanden sein bevor die Gebäude errichtet werden. Wer da wohl verantwortlich war und noch immer ist?

de Schmatt
12. August 2019 - 14.43

Einfach kopflos!!!!!!!

Patrick W.
12. August 2019 - 14.31

Déi eng parken um Park & Ride Howald, an lafen vun hannen, queesch iwwer d' Strooss, ouni Foussgänger Wee. Déi aner wëllen net, an de Parking Sous-sol vum Auchan fueren, anerer wëssen net emol wou d' Entrée ass. Nach anerer wëssen net; wei eng Sortie elo. Anerer kommen mam Bus a lafen mat Plastikstuten opgereegt hin an hier, sichen de richtegen BUS Arrêt.

Jean Henry
12. August 2019 - 14.18

typesch Autoland Lëtzebuerg! Geet hei och een ze Fous?!?

n der Parad
12. August 2019 - 13.43

Eng Grimmel derniëwt geplangt,mee,am Grand-Duché ass esou Villes komplizeïert!(aanerwärts och,gottseischlank)

Mama
12. August 2019 - 9.38

ma villmols merci fir t'info: da bleiwen mir schéin do weg, sinn jo net liewensmidd