EU-Kommission verschwieg Fipronil-Infos

EU-Kommission verschwieg Fipronil-Infos

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Die EU-Kommission hat entgegen erster eigener Angaben schon Anfang Juli Informationen zu Fipronil-Eiern erhalten. Dies geht aus dem Bericht der belgischen Lebensmittelsicherheitsbehörde FASNK vom Mittwoch hervor, der der Deutschen Presse-Agentur in Brüssel vorliegt. Die EU-Kommission bestätigte den Austausch vom 6. Juli auf dpa-Anfrage. Eine Sprecherin der EU-Kommission hatte noch am Dienstag jegliche Kenntnis von Fipronil-Eiern in Belgien vor dem 20. Juli verneint.

Belgien hatte laut FASNK-Bericht am 6. Juli eine offizielle Anfrage zur Zusammenarbeit der Justizbehörden an die Niederlande gestellt und dazu eine Plattform der EU-Kommission genutzt. Die belgischen Behörden drängten auf Informationen aus den Niederlanden, um die Verbreitung des Insektengifts im Geflügelsektor nachzuvollziehen.

Erst am 20. Juli hatten die belgischen Behörden eine offizielle Risikomeldung zu Fipronil in Eiern an das Schnellwarnsystem zur Lebensmittelsicherheit (RASFF) geschickt. Ein Sprecher der EU-Kommission sagte der dpa: „Die Kommission überwacht den Austausch im Administrativen Unterstützungs- und Kooperationssystem (ACC) nicht aktiv, wie es beim Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel (RASFF) der Fall ist.“

pierrep
10. August 2017 - 17.45

Man wäre gut beraten die gesamte EU-Kommission auf ein erträgliches Minimum am Kommissaren zu reduzieren. Wenn man in Brüssel nicht sofort und adequat bei auftretenden Problemen reagiert , ob dies Fipronil-Eier, Abgase von Diesel PKW's oder sonstigem, müssten jene Kommissare sowie ihre treuen Lobbyisten Namentlich publiziert und zur Rechenschaft gezogen werden. Wen wundert's dass der Beliebtheitsgrad der gesamten EU beim gemeinen Volk immer weniger auf Symphatien stösst.

Otti
10. August 2017 - 16.22

Es sind doch nicht nur die Eier die vergiftet sind es ist doch wohl klar, das nur vergiftete HÜHNER solche Eier produzieren können. Über die vergifteten HÜHNER die Millionenfach In den Handel gelangen wird weiterhin vertuscht – Und die Lebensmittelvergiftung geht lustig weiter! So wie die deutsche Auto-Betrugsindustrie da wird keiner strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen, gehtalles lustig weiter! Aber bald sind Wahlen in der Betrugs-Republik-Deutschland (BRD)

Roger
10. August 2017 - 0.57

ké Wonner dass keng Réactioun vu Bréissel kum, Sie haaten jo dermossen ze dinn mat de Fritten an de Moossen vun de Kabinessdeckelen.

Romain K
9. August 2017 - 20.46

Pfff...Europa...pfffh....Europa Kommissioun an Parlament...alles Lobbyisten, egal wien et ass, se kuschen virun der Liewensmettel - an der Autoindustrie. An den Patron setzt jo als Präsident do, deen huet et jo och schons zu Letzebuerg anscheinend net Emmer sou mat der Wouerecht gehuel.......