Erneut Felssturz im Yosemite-Nationalpark

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Nach dem tödlichen Felssturz am weltberühmten Kletterfelsen El Capitan im kalifornischen Yosemite-Nationalpark ist erneut ein riesiger Felsbrocken abgegangen.

Wie der Nationalpark am Donnerstag (Ortszeit) mitteilte, ist dabei ein Mensch verletzt worden. Wegen der Trümmer des Felsbrockens musste die Straße auf der Nordseite des Bergs geschlossen werden.

Der Felsbrocken soll noch größer gewesen sein als am Tag zuvor, als bei einem ersten Sturz an der bei Kletterern beliebten „Wasserfall-Route“ ein Bergsteiger ums Leben kam und eine Frau verletzt wurde.

Der kanadische Alpinist Peter Zabrok sagte dem US-Sender ABC: „Der Felsbrocken war so groß wie ein Wohnhaus. Ich habe ihn gesehen, 100 mal 100 Fuß (30×30 Meter), reiner weißer El-Capitan-Granit, er kam von 2000 Fuß weiter oben“.

Derzeit ist Hochsaison und mehrere Bergsteiger waren zur Zeit des Felssturzes auf dem Berg El Capitan und umliegenden Wanderrouten unterwegs, wie der Park mitteilte.

Insgesamt seien seit Mittwoch schätzungsweise sieben Felsbrocken von der weißen Granitwand des 2300 Meter hohen El Capitan abgegangen. Vor 18 Jahren kam dabei das letzte Mal ein Mensch ums Leben. Der Nationalpark Yosemite soll den Angaben zufolge nicht gesperrt und für Besucher weiterhin offen bleiben.