Neues Kulturzentrum für Rodange

Das wichtigste Projekt, jedenfalls was die Summe des Kostenvoranschlags betrifft, ist die Renovierung des Kulturzentrums in Rodange. Mit insgesamt 10,1 Millionen Euro veranschlagte das zuständige Architektenbüro „Alleva Enzio Architectes“ die Umbaupläne. Im Haushalt 2025 sind 300.000 Euro für die ersten Arbeiten vorgesehen.
Das bestehende Gebäude soll nicht nur modernisiert, sondern auch den aktuellen Sicherheitsstandards angepasst werden. Zudem wird es barrierefrei gestaltet.
Das neue Gebäude wird so konzipiert, dass es sich an die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer anpassen lässt und eine hohe Flexibilität bei der Organisation der Räume bietet. Die mehrseitig nutzbaren Räume werden von verschiedenartigen Vereinen genutzt werden können. Zukünftige Besucher können sich zudem über einen modernisierten Empfangs- und Ausschankbereich freuen.
Das alte Gebäude wird nur zum Teil abgerissen: Die Hülle des bestehenden Gebäudes bleibt unverändert, ebenso wie die Hauptzugänge. Die Treppen im Inneren werden nach außen verlegt, wobei eine zweite Treppe und ein Aufzug in einen Anbau integriert werden. Die Fassade des Gebäudes wird jedoch komplett renoviert; um die Wärmedämmung zu gewährleisten, müssen auch die Fenster ersetzt werden. Neben reichlicher Begrünung im Umfeld wird auf dem Dach eine Fotovoltaikanlage installiert.
Recyclingzentrum

Irgendwann soll die Gemeinde ein neues Recyclingzentrum erhalten; bis dahin muss allerdings gewährleistet werden, dass das bestehende einwandfrei funktioniert.
Aufgrund seines baufälligen Zustands und um zu vermeiden, dass Diebe auf das Gelände gelangen, wird der Zaun durch einen neuen, starren ersetzt, der auch höher sein soll. Die Kosten werden mit 35.000 Euro veranschlagt.
Der Austausch des Heizkessels kostet noch einmal 20.000 Euro.
Mobile Begrünung für die place J. F. Kennedy

Bereits vor einiger Zeit hatte die Gemeinde beschlossen, den Platz vor dem Rathaus frei von jeder Bepflanzung zu halten, um ihn vielseitig nutzen zu können. Dadurch fehlt es jedoch an heißen Tagen an Schatten. Ein Begrünungskonzept soll hier Abhilfe schaffen. Der entsprechende Kostenvoranschlag beläuft sich auf 20.000 Euro.
Zum Projekt gehören mobile Kübelpflanzen, die eine schnelle Umgestaltung des Platzes bei Großveranstaltungen ermöglichen, sowie mobile Bänke. An einigen Stellen werden Kletterpflanzen angebracht, mit dem Ziel, ihre Wirksamkeit als Begrünungselement zu bewerten, um sie möglicherweise in künftige ähnliche Projekte zu integrieren.
Im Frühjahr wird zudem noch zwischen dem Caféhaus und dem Kinderspielplatz eine Pétanque-Bahn eröffnet. Damit die Kugeln nicht auf dem Spielplatz landen, wird noch ein Absperrgitter installiert.
Bushaltestellen
An einigen Bushaltestellen in der Gemeinde werden Displays angebracht, die Informationen zu den Busfahrplänen in Echtzeit anzeigen. Diese Schirme werden an acht strategischen Haltestellen montiert, die aufgrund ihrer hohen Fahrgastzahlen ausgesucht wurden. Es handelt sich um digitale Informationstafeln vom Typ E-Paper, die auch bei direkter Sonneneinstrahlung eine einwandfreie Lesbarkeit garantieren sollen.
Betroffene Haltestellen in Petingen sind: „Gemeng“ Richtung Rodange, „Maartplaz“ Richtung Bascharage,
„Cactus“ in beiden Richtungen. In Rodange sind es die Haltestellen „Gare“ in Richtung Petingen, „Rue Jos. Moscardo“ und „Am Duerf“ in Richtung „Chemin de Brouck“ sowie „Fonderie“ in Richtung Frankreich.
Maison relais

Wer Schülerhorte baut, muss auch dafür sorgen, dass sie eingerichtet und instand gehalten werden. Für die Anschaffung von Mobiliar der neuen „Maison relais“ in Petingen wurden 415.000 Euro gutgeheißen. Mobiliar braucht auch die „Maison relais Tëtelbieren“ in Lamadelaine. Kostenpunkt hier: 40.000 Euro.
Aufgrund von Wasserschäden muss die Küche der Petinger Villa Reebou saniert werden, wofür 145.000 Euro vorgesehen sind. Zudem soll die Küche vergrößert und modernisiert werden, um die Zubereitung von 200 zusätzlichen Mahlzeiten pro Tag zu gewährleisten. 465.000 Euro soll dies kosten, weitere 20.000 Euro sind für den Austausch der Sprechanlage vorgesehen.
Umwelt
Der Gemeinderat stimmte einem Kostenvoranschlag von 370.000 Euro für Hochwasserschutzmaßnahmen und Sanierungsarbeiten am Regenrückhaltebecken am Ort „An de Jenken“ zu. Das Becken ist über 30 Jahre alt und mittlerweile schränken Ablagerungen und Gestrüpp seine Funktionalität ein. U.a. wird ein zehnjähriger Bewirtschaftungsplan erstellt, der die regelmäßigen Eingriffe beinhaltet, die für eine angemessene Pflege des Beckens notwendig sind, wie z.B. das Fällen von Bäumen, die Entbuschung und die Wartung der technischen Infrastruktur. Im Haushaltsplan 2025 stehen bereits 250.000 Euro für die Maßnahmen bereit. Ein einziges Becken sei allerdings lange nicht ausreichend, wie man bei den letzten Überschwemmungen gesehen habe, bemerkte Guy Arend („déi gréng“). Ihm zufolge werden in dem Gebiet wohl drei, in Lamadelaine weitere ein bis zwei benötigt. Bürgermeister Jean-Marie Halsdorf (CSV) versprach, in den nächsten Jahren würden in dem Bereich Nägel mit Köpfen gemacht.
Die alte öffentliche Toilette in der Avenue de la Gare in Lamadelaine wird durch eine neue und modernere ersetzt, die an die Bedürfnisse von Personen mit eingeschränkter Mobilität angepasst ist. 120.000 Euro wird sie kosten, wobei es nicht die Toilette selbst ist, die ins Geld schlägt, sondern die Installationsarbeiten.
De Maart

"Renovierung des Kulturzentrums in Rodange." Gab es eine öffentliche Ausschreibung und, wie es sein sollte, eine öffentliche "Öffnung" der Angebote?
H. M. Würden Sie mal gelegentlich nachfragen wieso die Krippe vor dem Rathaus und nicht, wie normal, vor oder in der Kirche! Habe mal gefragt, nie eine Antwort erhalten.