Die neue Zusammensetzung des nationalen Presserats wurde am Dienstagnachmittag von der Generalversammlung angenommen. Hiermit wird Jean-Lou Siweck der neue Vorsitzende. Er ist seit Juni 2018 Generaldirektor von Editpress und Chefredakteur des Tageblatt. Der Präsidenten-Posten wird alle zwei Jahre abwechselnd von Journalisten und Verlegern besetzt.
Die bisherige Präsidentin, Land-Journalistin Ines Kurschat, übernimmt den Posten der Generalsekretärin. Die neuen Vizepräsidenten sind Melody Hansen vom Tageblatt und Paul Peckels, Generaldirektor des „Groupe Saint-Paul“. In der nun beginnenden Mandatszeit kommt viel auf den Presserat zu. Unter anderem stehen die Durchsetzung der Forderung nach einem Informationszugangsrecht für Journalisten, die Professionalisierung des Presserats, eine mögliche Erweiterung der Aus- und Weiterbildungskurse für Journalisten und die Reform der Pressehilfe auf dem Plan.
Der Presserat setzt sich zu gleichen Teilen aus Verlegern und Journalisten zusammen. Er tritt für die Interessen der Berufsgruppe der Journalisten sowie für die Verteidigung der Pressefreiheit in Luxemburg ein. Unter anderem stellt er die Journalistenausweise aus, die den professionellen Journalisten im Land verliehen werden.
In das Exekutivbüro wurden neben dem neuen Präsidenten, den Vizepräsidenten und der Generalsekretärin auch Emmanuel Fleig (Kassierer), Luc Caregari, Dave Gloesener und Cristophe Langenbrink gewählt. Die Vollversammlung setzt sich aus Roger Infalt, Jean-Paul Schneider, Ingo Zwank, Pol Schock, Joël Adami, Patrick Welter, Guy Wolff, Luc Laboulle, André Dübbers, Robert Schneider und Danièle Weber vonseiten der Journalisten sowie Josée Hansen, Claude Karger, Richard Graf, Christophe Bumb, Aly Ruckert, Marc Gerges, Mike Koedinger, Alfredo Tavares, Dhiraj Sabharwal, Christophe Goossens und Roland Arens vonseiten der Verleger zusammen.
De Maart
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