Montag27. Oktober 2025

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Luxemburg in Scherben„déi jonk gréng“ prangern unfaire Rentenpläne an und fordern mehr Generationengerechtigkeit

Luxemburg in Scherben / „déi jonk gréng“ prangern unfaire Rentenpläne an und fordern mehr Generationengerechtigkeit
„déi jonk gréng“ teilen in ihrer Pressemitteilung hart gegen Luc Frieden und ältere Menschen aus  Foto: Jens Schlueter/ddp/dapd

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Pensionsreform in Luxemburg: Junge müssen länger arbeiten, um die Renten Älterer zu sichern – „déi jonk gréng“ kritisieren fehlende Generationengerechtigkeit und warnen vor sozialen Ungleichheiten.

Noch immer ist Premierminister Luc Friedens (CSV) Rede zur Lage der Nation in aller Munde. Neben der regulären Kritik der politischen Opposition sorgten besonders die ersten Details zur lange erwarteten Pensionsreform für Kopfschütteln. Auch „déi jonk gréng“ sparen in ihrer Pressemitteilung vom Freitagabend nicht an Kritik: „Déi Jonk ginn ausgenotzt, fir dass déi Al weiderhin op Pomp am Floribus liewe kënnen“. Die angekündigten Reformen würden nämlich für Personen, die derzeit weniger als 45 Jahre alt sind, bedeuten, dass sie einige Jahre länger arbeiten müssen, als das bisher der Fall war.

Als die CSV-DP-Regierung die Rentendebatte angestoßen habe, hätte sie behauptet, dass die Generationengerechtigkeit ein wichtiges Element der Reform darstellen würde. Davon würde man in den aktuellen Plänen allerdings nichts sehen, schreiben „déi jonk gréng“. Die Renten würden als Generationenvertrag bezeichnet werden, weil junge Menschen mit ihrem Gehalt die Renten der Älteren finanzieren würden. Und dies sei auch gerecht so – aber nur solange die Jungen etwas zurückbekommen würden, auf dem sie aufbauen können, selbst Vermögen aufbauen, zu erschwinglichen Preisen wohnen, soziale Gerechtigkeit genießen und eine intakte Umwelt wiederfinden können.

Doch: „Sobald wir, die (noch) jungen Menschen, drankommen, erben wir ein Luxemburg, das in Scherben liegt“, meinen „déi jonk gréng“. Vieles müssten die jungen Menschen in einem schlechten Zustand übernehmen – um den Reichtum der Älteren zu garantieren, die ohnehin nicht mehr auf dieser Welt verweilen, wenn der Scherbenhaufen nicht mehr lebenswert ist. Anders als „CEO Luc“ weismachen wolle, seien fünf zusätzliche Jahre im Berufsleben „für junge Leute ohne Vermögensperspektive, die sich gesundheitlich und körperlich kaputt arbeiten“, eine „schreckliche“ Sache.

Demnach fordern „déi jonk gréng“, dass die Beitragsjahre nicht gehoben und die Steuereinnahmen aus der CO2-Steuer, wie ursprünglich vorgesehen, für Klima- und Umweltschutz genutzt werden. (WiR)

Plaka
19. Mai 2025 - 15.04

Und immer wieder diese Grünen. Wie die Alten brummen so zwitschern die Jungen.

Grober J-P.
19. Mai 2025 - 9.35

„Déi Jonk ginn ausgenotzt, fir dass déi Al weiderhin op Pomp am Floribus liewe kënnen“. Kennen die „Jonk Greng“ nur Alte aus ihren Reihen, dass sie sowas annehmen? Kenne etliche Alte die geradeso bis Ende des Monats auskommen oder sogar von der Stütze …. Erstmal Augen auf und dann kucken wo der Floribus eigentlich gelebt wird. Eine kurze Reise in die Altersheime könnte dabei helfen.

Reinertz Barriera Manfred
19. Mai 2025 - 7.25

Da die Beiträge zur Pension seit 40 Jahren gleich geblieben sind sollte man doch einfach diese jetzt um 1% anheben und zwar für Staat, Arbeitnehmer und das Patronat das ist die gerechte L:sung f{r alle, aber das Eintrittsalter so lassen wie es ist...