Dass die achte Auflage des Escher Open-Air-Kinos in diesem Jahr etwas später stattfindet, sei der aktuellen Situation geschuldet, sagt Jacques Müller, Präsident des „Syndicat d’initiative“ im Gespräch mit dem Tageblatt. Er legt gerade eine Pause beim Boulespielen im Clair-Chêne-Park ein. Wo er gerade noch Kugeln geworfen hat, wird am Donnerstag eine Leinwand stehen.
![Fränz Schintgen ist seit der ersten Auflage bei der Organisation des Open-Air-Kinos dabei](https://www.tageblatt.lu/wp-content/uploads/2020/09/240948_cx__cy__cw__ch_-456x304.jpeg)
„Wir haben uns für die Location entschieden, weil wir die Besucherzahl dort besser kontrollieren können“, erklärt Fränz Schintgen, der neben ihm sitzt und seit acht Jahren an der Organisation des Open-Air-Kinos beteiligt ist. Im Park Laval, wo das Event im vergangenen Jahr großen Anklang fand, gebe es zu viele verschiedene Eingänge, sodass die nötigen Sicherheitsmaßnahmen dort nur schwer eingehalten werden könnten.
Übersicht ist wichtig
Mit dem Clair-Chêne-Park als Location konnte der „Syndicat d’initiative“ bereits gute Erfahrungen in der aktuellen Situation machen. „Als die Band Zero Point Five hier ein Konzert gespielt hat, klappte alles super. Die Besucher waren enorm diszipliniert“, sagt Müller. Der Präsident ist überzeugt, dass die meisten Menschen mittlerweile wissen, wie sie mit der Situation umgehen: Jeder soll seine eigene Maske mitbringen, wer sitzt, darf sie ausziehen. Familien, die zusammen kommen, dürfen ihre Stühle zusammenrücken, für alle anderen gelten die gängigen Abstandsregeln.
![Jacques Müller, Präsident des Escher „Syndicat d’initiative“ und begeisterter Boulespieler](https://www.tageblatt.lu/wp-content/uploads/2020/09/240951_cx__cy__cw__ch_-456x304.jpeg)
Ein Besuch im Escher Open-Air-Kino bleibt nach wie vor kostenfrei. Damit das Syndikat die Besucherzahl allerdings besser kontrollieren kann, muss im Vorfeld ein Ticket reserviert werden. Die Besucher bekommen daraufhin einen QR-Code, der am Eingang des Parks gescannt wird. „Falls jemand spontan vorbeikommt und es sind noch Plätze frei, lassen wir denjenigen auch ohne Ticket rein“, sagt Müller.
Die gewohnten Liegestühle können dieses Jahr jedoch nicht benutzt werden. „Damit wird die Sitzflächen nach jedem Film sauber wischen können, müssen wir herkömmliche Stühle benutzen“, erklärt Schintgen.
Jacke nicht vergessen
Aus diesem Grund können die Organisatoren dieses Mal auch keine Decken zur Verfügung stellen. Weil es vor allem abends frisch wird, sollen die Besucher deshalb daran denken, eine Jacke oder eine eigene Decke mitzubringen. Das Wetter soll wohl gut werden. „Wir brauchen keinen Plan B, weil es nicht regnen wird“, sagt der Präsident überzeugt und lacht.
Wie bereits beim Konzert von Zero Point Five wird sich der Pétanque-Club rund um Präsident Jean-Paul Tintinger um die Bewirtung der Gäste kümmern. Um den kleinen Hunger zu stillen, serviert „Espace Gourmand’iz“ Burger und Hot Dogs und eine Popcornmaschine sorgt für frischen Knabberspaß.
Spielzeiten
Donnerstag, 3. September:
14.00 Uhr: Paddington 2
16.00 Uhr: Sonic, the Hedgehog
18.00 Uhr: Jumanji: The Next Level
20.30 Uhr: GoldenEye
Freitag, 4. September:
14.00 Uhr: Mina und die Traumzauberer
16.00 Uhr: Shaun das Schaf 2: UFO-Alarm
18.00 Uhr: Sawah
20.30 Uhr: Bloodshot
Samstag, 5. September:
14.00 Uhr: Die Heinzels
16.00 Uhr: Willkommen im Wunderpark
18.00 Uhr: Joyeuse retraite!
20.30 Uhr: Fantasy Island
Tickets und Filmsprachen auf www.ticketsource.eu/carambavision
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