StatecCorona-Krise macht dem Bruttoinlandsprodukt zu schaffen

Statec / Corona-Krise macht dem Bruttoinlandsprodukt zu schaffen
Besonders den Horeca-Sektor hat die Krise schwer getroffen Foto: Editpress/Didier Sylvestre

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Seit Beginn der Corona-Krise wird betont, dass die notwendigen Maßnahmen einen brutalen Einschnitt in Luxemburgs Wirtschaft bedeuten. Jetzt lässt sich die Krise auch am Bruttoinlandsprodukt (BIP) erkennen.

Luxemburgs Bruttoinlandsprodukt fällt. Das zeigen die Zahlen der Statistikbehörde Statec, die am Montagmorgen veröffentlicht wurden. Im Vergleich zum Vorjahr nimmt das BIP im ersten Quartal um 0,2 Prozent ab. Im Vergleich zum Wachstum im vorherigen Quartal ist es sogar ein Minus von 2,9 Prozent.

Kaum ein Sektor der luxemburgischen Wirtschaft ist nicht durch die Corona-Krise getroffen. Nur die Landwirtschaft (+0,7 Prozent), die Immobilienbranche (+1,3 Prozent) und der Informations- und Kommunikationssektor (+5 Prozent) verzeichnen ein positives Wachstum im Vergleich zum vergangenen Quartal. Alle anderen müssen Einschnitte hinnehmen. Die größten Einbußen gibt es bei Dienstleistungen für Unternehmen und Vermieter (-6,1 Prozent) sowie dem Handels- und Horeca-Sektor (-5,1 Prozent). 

Doch bei diesen Zahlen wird es vielleicht nicht bleiben. Statec könnte das Wachstum weiter nach unten korrigieren. Im selben Pressebericht revidiert das Statistikamt auch die Zahlen von 2019. Im zweiten Quartal des vergangenen Jahres sei das BIP um 3,1 Prozent statt der erwarteten 2,9 Prozent gewachsen. Auch im dritten Quartal war das Wachstum des BIP stärker (3,0 Prozent statt 2,8 Prozent), während es im vierten Quartal nur um 3,0 statt 3,1 Prozent stieg.

Jangeli
29. Juni 2020 - 18.53

Anfang vom Ende,

Nomi
29. Juni 2020 - 13.27

Et kann een den BIP och stei'pen andeem mer vill Arbecht fir Do'udegriewer schaafen !

Galup
29. Juni 2020 - 12.17

Da müsste doch jedem normaldenkendem Bürger ein Licht aufgehen: wenn unsere Wirtschaft einbricht weil sie nicht mehr unnützige Dinge an überverschuldete Kunden verkaufen kann, dann ist doch was faul. Lebenswichtige Artikel gabs auch während dem Lockdown. Also?