Im Corona-Rückblick der „Santé“, der sich auf die Woche vom 31. Januar bis zum 6. Februar bezieht, lässt sich erkennen, dass die Anzahl der Neuinfektionen in Luxemburg von 14.918 auf 11.003 neue Fälle und damit um 26 Prozent zurückging. Das geht aus dem entsprechenden Bericht des Gesundheitsministeriums vom Mittwochabend hervor. Die Inzidenzrate bei den Ungeimpften betrug dabei 2.580 pro 100.000 Einwohner, bei den Menschen mit vollständigem Impfschema waren es 1.389 pro 100.000 Personen. Die Anzahl der PCR-Tests sank währenddessen von 39.142 ebenfalls auf 32.224.
In den Krankenhäusern im Land wurden in der analysierten Zeit 73 neue Covid-Patienten aufgenommen, 63 waren es noch in der Woche davor. 23 dieser 73 Patienten waren laut dem Bericht nicht geimpft, die restlichen 50 Patienten hatten dagegen ein vollständiges Impfschema. Auf der Intensivstation waren unterdessen acht der elf Patienten nicht geimpft. Dort stieg die Zahl der belegten Betten von zehn in der Vorwoche auf elf in der beobachteten Woche. Das Durchschnittsalter der stationären Patienten betrug 51 Jahre.
Zwölf neue Todesfälle innerhalb der vergangenen Woche
151 Personen meldeten in der Berichtswoche einen positiven Antigenschnelltest, in der Vorwoche waren es 239, berichtet das Gesundheitsministerium. Damit stieg die Zahl der positiven Ergebnisse nach einem Antigenschnelltest, der von Gesundheitspersonal durchgeführt wurde, auf insgesamt 1.909. Die „Santé“ erinnert in diesem Zuge daran, dass man positive Antigen-Schnelltests bei der Berechnung der Positivrate nicht berücksichtige.
Bis zum 6. Februar sank die Zahl der aktiven Infektionen auf 26.212 – angefangen von 30.772 am 30. Januar, heißt es weiter in dem Wochenrückblick. Die Zahl der geheilten Personen stieg von 126.261 auf 141.812. Das Durchschnittsalter derjenigen, die positiv auf das Coronavirus getestet wurden, betrug in der betrachteten Woche 29,6 Jahre. Im gleichen Zeitraum gab es zwölf neue Todesfälle im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung zu verzeichnen – das Durchschnittsalter der Verstorbenen betrug dabei 81 Jahre.
Die effektive Reproduktionsrate, also die Anzahl der Menschen, die ein Infizierter im Durchschnitt ansteckt, sank von 0,89 in der Vorwoche auf 0,72. Die Positivitätsrate bei allen durchgeführten Tests fiel von 38,11 Prozent auf 34,15 Prozent. Die 7-Tage-Inzidenz sank auf 1.733 Fälle pro 100.000 Einwohner über sieben Tage, verglichen mit 2.350 Fällen pro 100.000 Einwohner in der Vorwoche. Reinfektionen sowie zertifizierte Selbsttests in Schulen seien in die Berechnung der Inzidenzraten mit einbezogen worden.
31 Schulklassen mit mehr als fünf Infektionen
Im Vergleich zur Vorwoche sank die Inzidenzrate zudem in allen Altersgruppen. Die niedrigste Inzidenzrate wurde bei den über-75-Jährigen mit 695 Fällen pro 100.000 Einwohner erreicht, während die höchste Inzidenzrate bei den 0- bis 14-Jährigen mit 4.082 Fällen pro 100.000 Einwohner zu verzeichnen war.
In der Woche bis zum 6. Februar waren im Großherzogtum 35.102 Personen in Isolation – ein Rückgang von 2 Prozent – und 6.142 in Quarantäne, also 40 Prozent weniger als in der Woche zuvor. Der Familienkreis ist mit 40,1 Prozent die häufigste Quelle für Ansteckungen, gefolgt von der Arbeit mit 4,7 Prozent. Danach kommen der Pflegebereich mit 4,1 Prozent, die Freizeitaktivitäten mit 2,9 Prozent und schließlich die Auslandsreisen, die 2,7 Prozent ausmachen. Der Anteil der unbestimmten Quellen nimmt ab, in der analysierten Woche lag er bei 39,9 Prozent. Außerdem waren 31 Klassen, verteilt auf zwölf Grundschulen und neun Gymnasien, von einem Szenario 4 mit mehr als fünf positiven Fällen in der Klasse betroffen.
16.636 Impfdosen wurden in dem beobachteten Zeitraum verabreicht. 969 Menschen erhielten eine erste Dosis, 3.074 eine zweite, und 11.824 Personen erhielten eine Auffrischungsimpfung. Die Gesamtzahl der verabreichten Impfungen betrug somit bis zum 9. Februar 1.247.479. Ein vollständiges Impfschema wiesen demnach 463.481 Personen auf, was einer Impfquote von 77 Prozent der impfbaren Bevölkerung – also über fünf Jahren – entspreche.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können