déi gréngChristian Kmiotek tritt als Co-Präsident zurück

déi gréng / Christian Kmiotek tritt als Co-Präsident zurück
Christian Kmiotek und Djuna Bernard teilen sich seit 2019 den Vorsitz der Luxemburger Grünen Foto: Editpress/Didier Sylvestre

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Christian Kmiotek wird sich am 14. März von seinem Posten als Co-Präsident der Grünen verabschieden. Das teilte die Partei „déi gréng“ am Donnerstagmorgen auf einer Pressekonferenz mit. 

Christian Kmiotek und Djuna Bernard führen bislang als Co-Präsidenten gemeinsam die Partei „déi gréng“ an. Doch nun will sich der langjährige Grünenpolitiker aus Junglinster von seiner Position verabschieden. Das teilte Kmiotek in einer Pressemitteilung am Donnerstagmorgen mit. 2013 wurde er zum Co-Parteipräsidenten gewählt und erst im März 2019 in seinem Amt bestätigt. Nun will er auf dem Grünen-Parteikongress am 14. März zurücktreten. Dort soll dann gleichzeitig ein Nachfolger bestimmt werden. Laut RTL soll Meris Sehovic schon am Donnerstag seine Kandidatur für den Posten eingereicht haben. Sehovic ist neben Jessie Thill einer der Vertreter der jungen Grünen und war 2019 Kandidat der Partei für die Europawahl.  

Kmiotek zeigt sich stolz auf seine Zeit als Parteipräsident. „Ich hatte die Chance, ‚déi gréng‘ in ihrer enormen Entwicklung zu begleiten und wichtige Kapitel unserer grünen Success-Story mitzuschreiben“, sagt Kmiotek. Anlässlich seines 60. Geburtstags am 3. Februar sei es an der Zeit, Bilanz zu ziehen und darüber nachzudenken, wie man sein weiteres Leben gestalten möchte. Die Entscheidung über seinen Rückzug beschäftigt den Politiker laut eigenen Aussagen schon seit mehreren Monaten und sei sowohl mit seiner Co-Präsidentin Djuna Bernard als auch mit Fraktionschefin Josée Lorsché und den Regierungsmitgliedern abgesprochen. 

Es sei nun an der Zeit, Platz für die jüngeren Mitglieder der Partei zu machen, sagt Kmiotek. Zudem gebe er sein Mandat zu einem günstigen Zeitpunkt weiter. „Es ist noch lange bis zu den nächsten Wahlen, aber der interne Aufbau muss – besonders im Bezirk Süden – mit frischem Schwung und neuen Ideen begonnen werden.“ Komplett von der Politik zurückziehen will sich Kmiotek allerdings nicht. Er bleibe Mitglied der grünen Delegation, die an den interfraktionellen Verhandlungen über die Steuerreform mitarbeitet und er bleibe ebenfalls seinem Mandat im internen Kontrollorgan der European Green Party (EGP) treu.

Jek Hyde
6. Februar 2020 - 15.53

@.Erny. Domat hu Der vollkommen recht. Nach besser wär ower wann och den Turmes an Dieschbourg an, an, esou géifen denken.

Erny
6. Februar 2020 - 13.34

Gif de Bausch och nemmen esou denken.Dann wieren mer deen elo schon 3 Joer lass.