Für die Mannschaft von Trainer Serge Karier, der auf das Team vom Spiel gegen Bukarest setzte, war es nicht einfach, nach dem Challenge Cup wieder in der Meisterschaft Fuß zu fassen. „Allerdings soll dies keine Ausrede sein“, so der Trainer. Dabei hatte man sich nach dem verlorenen ersten Satz im folgenden haushoch überlegen gezeigt. „Dann haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht und dabei unsere Lockerheit von Bukarest verloren.“ Beim Stand von 1:2 fand Lorentzweiler zu alter Leistung zurück, gab allerdings in der Money-Time, wohl durch Konzentrationsmängel, den Satz noch ab. Es wird immer schwerer, ins Play-off vorzustoßen.
Für den Strassener Trainer Massimo Tarantini kommt die Pause zur richtigen Zeit, denn sein Team scheint teilweise sein Leistungsniveau nicht mehr halten zu können. Im zweiten Spiel in Folge, jedes Mal gegen eine Mannschaft aus der unteren Tabellenhälfte, gab man einen Satz ab. „Wir haben die Belairer nach zwei souverän gestalteten Sätzen wieder ins Spiel gebracht und es dann verpasst, dagegenzuhalten“, so Tarantini. Der Belairer Fred Grainson trauert der verpassten Chance im vierten Satz nach. Belair hatte Satzball, doch eine schlechte Wahl des Zuspielers Ondreij Fucik verhinderte wohl ein besseres Resultat. Im Sonntagsspiel hatte Fentingen wenig Probleme mit Echternach und gewann nach knapp 70 Minuten mit 3:0.
Damen: Gym siegt knapp
Die Tabelle der Herren ist mit dem Nachholspiel wieder komplett, bei den Damen sieht es allerdings immer konfuser aus. An diesem Wochenende fiel nun schon wieder ein Spiel Corona-bedingt aus, damit ist Petingen zwei Spiele im Hintertreffen. Walferdingen hatte Steinfort zu Gast und Trainer Ben Angelsberg musste seine Mannschaft umstellen, da gleich drei Stammspielerinnen ausfielen „Im ersten Satz haben wir Steinfort mit dem auflaufenden Team wohl kalt erwischt und führten problemlos mit 1:0“, so Angelsberg. Ab dem zweiten Satz war Steinfort im Spiel, konnte gut mithalten und führte auch teilweise. „Wir haben aber jeweils zum Schluss durch dumme Fehler den Satz noch abgegeben“, so die Steinforter Kapitänin Laura Palgen, die am Ende eine 0:3-Niederlage hinnehmen musste.
Gym befand sich im Spiel gegen Diekirch schon auf der Verliererstraße, als Anfang des dritten Satzes Emma Van Elslande mit einer guten Aufschlagserie den Grundstein für eine gelungene Aufholjagd startete. Wenig Mannschaftstraining über die Woche, bedingt durch Krankheits- und Verletzungsausfälle, brachte zwei Sätze lang Chaos ins Spiel des Favoriten. Erst ab dem dritten Satz, als man die eigenen Fehler stark reduzieren konnte, brachte eine Leistungssteigerung noch den Sieg. „Wir waren selbst doch sehr überrascht, als wir mit 2:0 führten, wussten aber auch, dass ein Sieg sehr schwierig wäre und sind trotz Niederlage sehr zufrieden“, so die Diekircher Kapitänin Yascha Wagner. Am Ende gewann Gym 3:2. Mamer hatte wenig Probleme mit Bartringen und konnte einen stets ungefährdeten Sieg einfahren.
De Maart
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