Nur fünf Kinder pro Erzieher und Raum, so lautet die erste Regel des Bildungsministeriums für die Öffnung der „Crèches“ am 25. Mai. Bis zum 15. Juli sollen die strikten Maßnahmen mindestens gelten, wie es danach weitergeht, ist bislang noch nicht bekannt. Das Bildungsministerium arbeitet derzeit am Plan für die Zeit nach der ersten Öffnungsphase. „Wir sind dabei, die Informationen für die Bevölkerung zu finalisieren. Diese sollen noch am Mittwoch verkündet werden“, bestätigt die Pressesprecherin des Ministeriums, Myriam Bamberg, dem Tageblatt. Am Donnerstag sollen die Anweisungen für Personal und Eltern für die Zeit nach der ersten Öffnungsphase konkreter werden.
In einem Formular sollten die Eltern von zu betreuenden Kindern seit der vergangenen Woche Informationen zu ihrer persönlichen familiären Situation angeben. Dass allerdings nicht jedes Kind in einer „Crèche“ Platz finden wird, war aufgrund der strikten Voraussetzungen für den Ausstieg aus der Quarantäne schnell klar. Für Familien, deren Kinder als besonders gefährdet gelten und die jünger als drei Jahre oder eingeschult, aber ohne andere Betreuungsmöglichkeit sind, werde es wohl weiterhin die Möglichkeit geben, auf den Sonderurlaub „Congé pour raisons familiales“ zurückzugreifen.
De Maart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können