Bedeutet der Brexit den Verlust von 75.000 Jobs?

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Bis zu 75 000 Jobs könnten allein in der Finanzbranche durch die Folgen des Brexits in Großbritannien wegfallen. Dieser Einschätzung eines Beratungsunternehmens hat sich nun auch die britische Notenbank Bank of England angeschlossen. Die Befürchtungen seien „plausibel“, sagte der Vize-Chef der britischen Zentralbank, Sam Woods, am Mittwoch in einem Ausschuss des Parlaments. Bereits am ersten Tag nach dem EU-Austritt rechnet er mit der Abwanderung von 10 000 Jobs.

Die Schätzungen stammen aus einer Analyse des Beratungsunternehmens Oliver Wyman, das im Auftrag des Verbands der britischen Finanzunternehmen TheCityUK im Jahr 2016 erstellt wurde. Sie beruhen auf der Annahme, dass es Großbritannien und der EU nicht gelingt, vor dem Austritt ein Abkommen über die künftigen Handelsbeziehungen zu schließen. Im März 2019 wird Großbritannien aus der Europäischen Union ausscheiden. Die Brexit-Verhandlungen stecken derzeit einer Sackgasse. Sie sollen am 9. und 10. November fortgesetzt werden.

 

Serenissima, en Escher Jong
2. November 2017 - 3.18

Klar egal wie ( hard oder soft Brexit) GB wird keinen automatischen Zugang zum EU Raum in Sachen Finanzen erhalten....Banken, Versicherungen Vermögensverwalter usw sind direkt betroffen und müssen Zweigniederlassungen in der EU gründen müssen oder ihre schon bestehenden Strukturen ausbauen um im Geschäft zu bleiben...also werden Jobs aus London abwandern...hasta la vista