Freitag7. November 2025

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Termine stehen festBald gilt in Grund- und Sekundarschulen: Finger weg vom Handy! 

Termine stehen fest / Bald gilt in Grund- und Sekundarschulen: Finger weg vom Handy! 
Ein Schild mit einem durchgestrichenen Handy-Symbol – das könnte auch bald an Luxemburger Schulen hängen Symbolfoto: dpa/Jens Kalaene

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Der Albtraum eines jeden Schülers ist bald Realität: Ab dem 22. April sind Handys an Grundschulen verboten. In den Sekundarschulen werden die Geräte ab dem 2. Juni aus dem Unterricht verbannt – zusätzliche Einschränkungen könnten folgen.

Bildungsminister Claude Meisch (DP) hatte es bereits angekündigt, jetzt wird der Schrecken für Kinder und Jugendliche bald Realität: Handys werden in Luxemburger Grundschulen verboten – und in Sekundarschulen aus dem Unterricht verbannt. Am 22. April ist es für die Kleinsten so weit. Die älteren Schüler können sich ein bisschen länger darauf vorbereiten: Am 2. Juni müssen dann auch die ihre Smartphones beiseitelegen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Bildungsministeriums am Donnerstag hervor.

In den Grundschulen ist dann die Nutzung von Smartphones „auf dem gesamten Schulgelände, während des gesamten Schultages, einschließlich der Pausen, und bei allen schulischen Aktivitäten verboten“, schreibt das Ministerium. Falls das Handy nach der Schule gebraucht wird, muss es ausgeschaltet im Rucksack aufbewahrt werden.

In den Sekundarschulen wird „eine physische Trennung zwischen den Schülern und ihren Smartphones während des Unterrichts obligatorisch sein“, steht in der Mitteilung. Alle Schulen sollen zudem eine Schulcharta ausarbeiten, die „gegebenenfalls zusätzliche Einschränkungen festlegt“. Genaueres soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.

Mit der Kampagne „Screen life balance“ – die zu Beginn des Schuljahres 2024/2025 gestartet ist – hat sich das Ministerium dem Kampf der negativen Auswirkungen von Bildschirmen auf die Entwicklung und das Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen verschrieben. „Ziel ist es, die vor Bildschirmen verbrachte Zeit deutlich zu reduzieren und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen digitalen Aktivitäten und dem realen Leben bei Kindern und Jugendlichen zu fördern.“ (Red.)

Müller Erwin
4. April 2025 - 13.33

Eine seht gute Initiative.