App zeigt Spielplätze in Luxemburg

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Wer mit den Kleinen nicht immer nur auf den gleichen Spielplatzwill, dem zeigt die "Spillplaz.lu" Alternativen.

In Luxemburg gibt es derzeit rund 1.300 Spielplätze. Rund 850 sind in der Website und der App von Spillplaz.lu katalogisiert – und kategorisiert: „Die Anwendung informiert die Nutzer über Toiletten und Gaststätten in der Umgebung der Spielplätze. Auch kann man erfahren, ob Vierbeiner an den jeweiligen Plätzen erlaubt sind oder nicht. Ein weiterer Vorteil: Der Nutzer kann sich Fotos der Plätze ansehen und herausfinden, ob sie von Luxcontrol geprüft wurden“, erklärte Daniel Damasio, einer der Initiatoren, bei der Vorstellung der Anwendung.

Diese läuft in vielen verschiedenen Sprachen: Luxemburgisch, Deutsch, Französisch, Englisch, Portugiesisch, Italienisch – und künftig sogar in Russisch. Eine weitere Funktion: das Melden von defekten Geräten auf Spielplätzen per Button. Die Verantwortlichen von Spillplaz.lu leiten das dann an die zuständigen Gemeinden weiter.

Vom Stau zur App

Die Idee zu dieser App entstand aus der Not heraus. „Ich stand mit meiner Tochter im Stau und dachte mir kurzerhand, dass es doch schön wäre, wenn wir die Zeit auf einem Spielplatz nutzen könnten, anstatt sie einfach im Auto zu verbringen. Leider kannte ich mich damals nicht aus und im Internet fand ich keine Daten zu Spielplätzen in der Nähe. Wir haben daraufhin beschlossen, das zu ändern und eine App zu erschaffen“, erläuterte „Spillplaz.lu“-Initiator Patrick Glaesener.

Alle 105 Gemeinden des Landes wurden kontaktiert. „Rund 60 haben uns ihre Daten sofort übermittelt. Die anderen Antworten tröpfelten im Laufe der vergangenen Monate ein. Mittlerweile haben wir alle Spielplätze lokalisiert. Wir sind dabei, diese Liste abzuarbeiten. Ich würde sagen, dass bis zum Beginn der Sommerferien alle 1.300 Spielplätze im Großherzogtum auf unserer App zu finden sein werden“, meinte Glaesener.

Als App kann die Anwendung kann bei Google Play und im Apple Store kostenlos bezogen werden. Um die App nutzen zu können, muss man jedoch Zugang zum Internet haben. Seit dem 6. April wurde sie bereits 2.500 Mal heruntergeladen.

Die Internetseite konnte bislang 6.800 Besucher verbuchen.

Geld wollen die vier Entwickler hiermit übrigens nicht verdienen. „Bislang haben wir alle anfallenden Kosten aus unserer Tasche bezahlt. Um diese zu decken, arbeiten wir mit Sponsoren zusammen“, meinte Glaesener abschließend.