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Stahlindustrie„Abkommen wird eingehalten“: OGBL und LCGB ziehen Fazit nach LUX2025-Treffen

Stahlindustrie / „Abkommen wird eingehalten“: OGBL und LCGB ziehen Fazit nach LUX2025-Treffen
 Foto: Editpress-Archiv/Tania Feller

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Die Gewerkschaften OGBL und LCGB haben nach dem Stahl-Tripartite-Treffen des Begleitausschusses zum LUX2025-Abkommen jeweils in eigenen Pressemitteilungen ihr Fazit gezogen.

Zwei Jahre nach der Unterzeichnung des LUX2025-Abkommens sollte am Dienstag unter Wirtschaftsminister Franz Fayot (LSAP), Arbeitsminister Georges Engel (LSAP), der Geschäftsleitung von ArcelorMittal und den Gewerkschaften der aktuelle Stand des Abkommens und der Luxemburger Stahlindustrie besprochen werden. „ArcelorMittal beschäftigt derzeit rund 3.200 Arbeitnehmer in Luxemburg. Die von ArcelorMittal ursprünglich geplante Umstrukturierung sieht vor, dass die Belegschaft bis Ende 2025 nur noch rund 3.000 Beschäftigte umfasst, von den 3.500 Beschäftigten, die das Unternehmen Anfang 2020 noch zählte“, so der OGBL in seinem Schreiben. „Der OGBL wird sich natürlich nie mit dem Abbau von Arbeitsplätzen zufriedengeben, betont aber dennoch, dass durch den Einsatz verschiedener Instrumente, darunter Vorruhestandsregelungen, die Wiedereingliederungszelle oder auch interne Reorganisationen, ein Sozialplan vermieden werden konnte.“

Was den Bau des Firmengebäudes auf dem Kirchberg angeht, in dem der neue Unternehmenssitz untergebracht werden soll, hätten die Bauarbeiten inzwischen begonnen und sollen 2026 abgeschlossen werden. Trotz einiger Vorbehalte falle die Bilanz des OGBL „im Großen und Ganzen positiv“ aus. „Trotz eines sehr instabilen geopolitischen und gesundheitspolitischen Umfelds, schwankender Energiepreise, durchgeführter und bevorstehender Umstrukturierungen verzeichnet ArcelorMittal weiterhin positive Zahlen.“ Den Standort Dommeldingen beobachte man weiterhin aufmerksam, um dessen Fortbestand zu sichern – „was Bissen betrifft, so bleibt der OGBL trotz der Ankündigungen von Investitionen zur Entkarbonisierung des Standorts relativ besorgt“.

Erwartetes Investitionsniveau „übertroffen“

Der Gewerkschaftsbund erklärt jedoch auch: „Im Jahr 2022 hat ArcelorMittal die Höhe seiner Verpflichtungen hinsichtlich der zu tätigenden Investitionen überschritten. Zur Erinnerung: Das Unternehmen hatte sich verpflichtet, zwischen 165 und 205 Millionen Euro zu investieren. Heute hat ArcelorMittal bereits zwei Drittel der geforderten Mindestinvestitionen getätigt und somit das zum jetzigen Zeitpunkt erwartete Niveau übertroffen.“ Zusätzliche Investitionsprojekte, die über die geplanten hinausgehen, seien ebenfalls auf der Sitzung des Begleitausschusses angesprochen worden. Diese seien Teil des im September 2022 angekündigten Investitionspakets von weiteren 130 Millionen Euro, mit dem Dekarbonisierungstechnologien für die Standorte Belval und Bissen finanziert werden sollen.

Der LCGB stellt in seinem Fazit fest, „dass der Stand der Umsetzung der verschiedenen angestrebten Ziele […] neue Zukunftsperspektiven für die Stahlindustrie und ihre Beschäftigten bietet“. Zum Thema Personal merkt die Gewerkschaft an: „Eine gute Nachricht gibt es in Bezug auf Outsourcing-Projekte. Verschiedene Projekte werden eingestellt, was bedeutet, dass die Arbeitsplätze und die damit verbundenen Aktivitäten im Unternehmen verbleiben.“ Für das Stahlwerk in Esch-Belval sei zudem der Kauf eines neuen Elektroofens geplant. Der OGBL erklärt allerdings: „Für den OGBL ist es klar, dass ArcelorMittal mehr in Luxemburg investieren muss. Und dies sowohl in seinen Aktivitäten, als auch auf der Ebene des Personals, das alle Entwicklungen mitmacht.“

Nomi
18. Januar 2023 - 12.10

Betrefft d'Bild beim Artikel.
W.e.g., benotzt keng Archivbiller dei' det mei' aktuell sinn.
Bei der Photo vun desem Artikel geet et em Liberty Steel zu Diddeleng, an net em ArcelorMittal !
Den Artikel dreint awer em ArcelorMittal !