„Welcome Day“Die Uni.lu begrüßt 950 neue Studenten – für die auch noch Wohnungen gesucht werden

„Welcome Day“ / Die Uni.lu begrüßt 950 neue Studenten – für die auch noch Wohnungen gesucht werden
Ilaria, Massimiliano und Bianca sind drei der neuen Studenten Foto : Editpress/Tania Feller

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Mit einem Begrüßungstag für die Neuen startete die Uni Luxemburg am Donnerstag ins akademische Jahr. Um die 950 Studentinnen und Studenten haben sich eingeschrieben. Der erste Kontakt mit dem Campus in Belval scheint gut verlaufen zu sein. Bemängelt wird von einigen aber, dass es rund um die Uni an günstigen Studentenwohnungen fehlt.

„Welcome Day“ für die „Neuen“ am Campus der Uni.lu in Belval. An guter Stimmung mangelt es bereits am frühen Donnerstagmorgen nicht. Auch an Studenten und Studentinnen nicht. Um die 950 sind es, die sich dieses Jahr neu an der Luxemburger Universität eingeschrieben haben. Eine definitive Zahl gebe es noch nicht, so Laura Bianchi vom Pressedienst der Uni – erwartet werden etwa 2000 neue Studenten. Insgesamt zählte man vergangenes Jahr rund 6.700 Studenten. 

Für die Anwesenden – einige sind erst am Mittwochabend aus ihrem Heimatland in Luxemburg eingetroffen – ist es sozusagen ihr erster Schultag. Er beginnt um 9 Uhr mit Einchecken, Covid-Schnelltest (für die, die noch nicht geimpft sind) und mit Frühstück – gratis. Ein weiteres Geschenk ist der „Welcome Bag“. In ihm befindet sich auch ein Voucher für ein Studentenabo des Tageblatt oder Le Quotidien.

Etwas später am Morgen stehen geführte Besuche in den verschiedenen Bereichen der Uni auf dem Programm. Die Hörsäle und die Bibliothek, die den Neuankömmlingen offensichtlich auf den ersten Blick sehr gut gefällt. Oder die „Student Lounge“, wo unter anderem auch die Studentenassistenz und eine Bar zu finden ist.

Das Interesse ist groß, denn für viele ist es der erste Kontakt mit dem Campus in Belval überhaupt. Für Masaki aus Japan beispielsweise, Andreja aus Serbien, für eine Gruppe junger Menschen aus Indien oder für Ilaria, Massimiliano und Bianca aus Italien. Ihr erster Eindruck von der Uni an einem früheren Industriestandort? „Monumental, modern – und sauber!“

In den nächsten Tagen wollen sie sich Esch ansehen. Die Stadtverwaltung hat nämlich sehr einladend wirkende Willkommensbroschüren und Stadtführer auf dem Campus verteilt. Die Leute von Esch2022 sind ebenfalls vor Ort – mit einem leuchtend roten Bus. Zum einen, um Werbung für das große Kulturereignis zu machen, zum anderen aber auch, um noch nach Freiwilligen Ausschau zu halten und kleine Jobs zu vergeben, mit denen, wie es heißt, Studenten ihr Taschengeld aufbessern könnten.

Diejenigen der Neuankömmlinge, die gerne ein Konto bei einer der hiesigen Banken eröffnen wollen, konnten sich am Donnerstag ausgiebig darüber informieren. Geld spielt ja besonders auch im Leben junger Studenten eine wesentliche Rolle.

Was Ilaria, Massimiliano und Bianca, die drei Studenten aus dem norditalienischen Trento, hingegen am Willkommenstag vermissen, das ist eine Informationsstelle über freie Studentenwohnungen. An Wohnungen mangele es sehr, wie man unschwer aus einigen Diskussionen heraushören kann, besonders wenn diese Wohnung nicht nur gut ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden, sondern vor allem auch noch erschwinglich sein soll.