Rund 1,65 Millionen EuroDie Rechnung nach der Flut: Luxemburger Landwirtschaft beklagt hohe Schäden

Rund 1,65 Millionen Euro / Die Rechnung nach der Flut: Luxemburger Landwirtschaft beklagt hohe Schäden
Nach der Flut: Das Ministerium hat ihre erste Schätzung zu den Schäden bei den Landwirten abgegeben Symbolfoto: Editpress/Fabrizio Pizzolante

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Die Überschwemmungen im Juli bringen Schäden in Millionenhöhe mit sich. Das Ministerium für Landwirtschaft teilt am Freitag in einer Pressemitteilung mit, dass sich die Kosten in der Landwirtschaft geschätzt auf rund 1,65 Millionen Euro belaufen.

Die luxemburgische Landwirtschaft hat in Folge der Überschwemmungen von Mitte Juli Sachschäden in Höhe von geschätzt 1,65 Millionen Euro zu beklagen – das erklärt das Landwirtschaftsministerium in einer Pressemitteilung vom Freitag. Landwirte, Winzer und Gärtner, die während den Fluten Schäden erlitten, konnten bis zum 20. August einen Antrag auf eine finanzielle Hilfe über MyGuichet stellen. 153 Antragsteller hätten dabei unterschiedliche Verluste und Schäden zu beklagen gehabt.

In 17 Fällen handelte es sich um Schäden an Gebäuden, die durch Hochwasser und Überschwemmungen während der Flut verursacht wurden. Bei 44 Anträgen beklagen die Betroffenen materiellen Schaden an Maschinen und Landwirtschaftsgeräten. Insgesamt haben Landwirte 629 Heuballen bei den Fluten verloren, die sich über die 153 betroffenen Betriebe verteilen. Beschädigte Ernten sind in 134 Fällen angegeben worden – hier handelt es sich um Wiesen und Weiden (723 ha), Getreide (16 ha), Mais (77 ha), Gemüse (2,5 ha) und Weinberge (2 ha). Die vollständige Einschätzung sei allerdings noch nicht abgeschlossen, da die Sachverständigen die Schäden noch bewerten, um die zuschussfähigen Kosten zu ermitteln, schreibt das Ministerium. Weitere Details zu deren Ergebnissen werden laut dem Schreiben am 13. September vorgestellt.