Anders als Teile des Personals fordert die Gewerkschaft in ihrer Pressemitteilung nicht, dass der „administrateur délégué“ Jeannot Berg sowie Direktor Tom Wagner abgesetzt werden müssten. Allerdings sei die Vertrauensbasis der Belegschaft zur Direktion immer wieder in Mitleidenschaft gezogen worden. Dieses Vertrauen könne nicht durch einen externen Vermittler wiederhergestellt werden. Auch reiche ein unabhängiges Expertengutachten nicht aus, damit wieder sozialer Frieden einkehre.
Laut OGBL sei es an der Zeit, dass der Verwaltungsrat selber Verantwortung übernehmen müsse. Eine Externalisierung sei nur ein Spiel auf Zeit. Die Belegschaft der Stiftung warte nun seit drei Monaten auf eine handfeste Lösung, welche die Arbeitnehmer und die Personen mit einer Behinderung wieder in den Mittelpunkt stelle. Mit Scheinlösungen würden sie sich nicht zufriedengeben.
Auch entspreche der Vorschlag des Verwaltungsrats, dass zukünftig Mitglieder der Belegschaft und Personen mit einer Behinderung mit beratender Funktion im Verwaltungsrat einen Platz bekommen werden, nicht den ursprünglichen Forderungen des OGBL. Es sei unabdingbar, dass diese Vertreter nicht nur Berater sind, sondern vollwertige Vorstandsmitglieder, die auf Augenhöhe mitreden und -gestalten können. Die „Fondation Kräizbierg“ benötige dringend tiefgreifende Veränderungen, um ein gesundes Arbeitsklima wiederherzustellen, so die Gewerkschaft.
den OGBL soll de Ball mol ebessi méi flach haalen,well ech kann och schéin sangen,daat géif awer net iwerall gutt ukommen☺☺