Coronavirus„Phantasialand“ ruft Luxemburger Freizeitpark-Fans dazu auf, die Anreise zu verschieben

Coronavirus / „Phantasialand“ ruft Luxemburger Freizeitpark-Fans dazu auf, die Anreise zu verschieben
Das „Phantasialand“ will die „Sicherheit sämtlicher Besucher“ gewährleisten Foto: Christelle Diederich

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Zwar werden die Landesgrenzen nicht geschlossen, doch die großflächigen Corona-Tests auf Luxemburger Boden haben jetzt für Reaktionen in Brühl (NRW) gesorgt. Der Freizeitpark „Phantasialand“ bittet alle Luxemburger Gäste, ihre Anreise auf ein späteres Datum zu verschieben. Im „Europapark“ in Rust müssen Gäste aus dem „Risikogebiet Luxemburg“ derweil einen negativen Corona-Test vorzeigen können. 

Die Empörung in den sozialen Medien ist groß – sogar an der Echtheit des ersten Fotos wurde gezweifelt. Doch die E-Mail des „Phantasialand“ ist nicht gefälscht. Auch auf der Internetseite des Freizeitparks wird die Information (in französischer Sprache) wiederholt: „Wir bitten Luxemburger Gäste, ihre Anreise auf ein späteres Datum zu verschieben. Wir wären sehr glücklich darüber gewesen, sie erneut begrüßen zu können, aber die Sicherheit aller unserer Gäste steht für uns an oberster Stelle.“

Wann diese Regelung aufgehoben werden soll, steht nicht fest. „Sobald sich die Lage stabilisiert, würde es uns eine große Freude bereiten, Sie wieder willkommen zu heißen. Bis dahin bitten wir Sie, auf Besuche im Phantasialand zu verzichten.“ Wer bereits ein Ticket gekauft hat, soll sich mit dem Freizeitpark in Verbindung setzen. Inwiefern diese Maßnahmen Einfluss auf die Jahreskartenbesitzer hat, wurde nicht erwähnt.

 Screenshot/phantasialand.de

Corona-Test 

Gäste, die „aus dem Risikogebiet Luxemburg“ anreisen, müssen derweil im Europapark in Rust einen Corona-Test vorweisen können, der nicht älter als 48 Stunden ist, „und diesen für 14 Tage aufbewahren“. Dies bestätigte die Parkverwaltung auf Tageblatt-Anfrage. „Ansonsten ist es untersagt, Personen zu beherbergen, die aus einem stark betroffenen Land- oder Stadtkreis anreisen, in dem in den letzten sieben Tagen vor der Anreise die Zahl der Neuinfektionen laut der Veröffentlichung des Robert-Koch-Instituts pro 100.000 Einwohner höher als 50 ist.“

Pascal
31. Juli 2020 - 3.20

Ganz einfach , würdet Ihr in eurem Super Deutschland genau so Fläschendeckend testen , wie wir es in Luxemburg tun. Würde eure Krankenhäuser aus allen Nähten platzen und dürftet selbst nirgendwo mehr hin . Denke Ihr würdet uns bei weitem übertrumpfen. In Luxemburg wird die Maskenpflicht sehr gross geschrieben und meines wissens auch ziehmlich gut eingehallten . Was ich bei euch in Deutschland nicht sagen kann. Bin jetzt seit 7 Tagen bei euch in Deutschland in den Ferien und treffe hier ständig Menschen ohne Maske aber witzig ist wenn die uns dann als Luxemburger enttarnt haben wird schnell eine Maske angezogen. Komisch wie wenn nur die Luxemburger Corona hätten. Die Deutschen möchten uns nicht über der Grenze haben , aber um billig tanken oder Tabak in Luxemburg ein zu kaufen , das ist dann wieder in Ordnung. Ich verstehe euch Deutschen nicht. Ich würde mich über einen Fläschendeckenden Test in Deutschland freuen. MfG.

Paul Mayer
22. Juli 2020 - 13.54

Ich bin Deutscher und wir alle wissen, dass wir die gleiche Sprache und Kultur teilen. Deswegen finde ich es amuesant, wie man hier versucht Luxemburg zu diskriminieren, dass nicht arg groesser als ein durchschnittlicher Landkreis in Deutschland ist... :-D

Him Danielle
21. Juli 2020 - 14.32

Keen Park an och an kengem Geschäft an D. wärt ech mei eppes kaafen! Ass elo en 1/2 Joer ousi sie gaang , da geet et och elo ouni sie!! Verschiddenes ass villeicht mei deier hei, awer och besser!??? An de Spritt , Kaffi an Zigretten sin eh bei eis mei bëlleg!!

Jochen Keller
20. Juli 2020 - 11.35

Ich gebe den Meinungen der Luxemburger vollkommen recht. Ich werde diese Parks nicht mehr besuchen.

Grober J-P.
20. Juli 2020 - 9.37

"Suivant le conseil du ministère..." he? Hat Frau Lenert etwas......, glaub ich nicht.

Joe Rona
19. Juli 2020 - 7.09

Verantwortungsvolle Entscheidung. Die Gesundheit vieler wiegt mehr als der Spaß weniger.

Gisèle
18. Juli 2020 - 21.29

@Bingen Marc: ich teile diese Meinung zu 100 Prozent. Das grenzt ja schon an Diskriminierung. Es ist skandalös. Ich werde auf jeden Fall keinen Park mehr in Deutschland besuchen und auch nicht mehr dort einkaufen gehen.

Bingen Marc
17. Juli 2020 - 19.09

Phantasialand oder Europapark...... beides Privatunternehmer brauchen respektiv wollen uns momentan nicht....... das sollte eine Kugel sein die nach hinten losgeht. Es wäre wünschenswert dass wir die in Luxemburg leben (das sind nicht nur Luxemburger) solidarisch diese Adressen nicht mehr besuchen! Ich würde mich schämen als Privatunternehmer so etwas zu verlangen , es zu veröffentlichen und Nutzen daraus zu ziehen...... jämmerlich.......! Vive Europa!

Janko
17. Juli 2020 - 18.08

Dat hu mer eis selwer zouzeschreiwen.

maggy weyland
17. Juli 2020 - 13.53

Ach so,Ihr Deutschen habt den Virus nicht in eurem Land,das wusste ich nicht,das ist natürlich ironisch gemeint,alles gute für Ihren Park,