Attacke in Paris: „Anschlagsversuch“

Attacke in Paris: „Anschlagsversuch“
(AP Photo/Bertrand Combaldieu))

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Auf dem Pariser Prachtboulevard Champs-Elysées sind offenbar erneut Polizisten Ziel einer Attacke geworden. Im Fahrzeug ist "Sprengstoff" gefunden worden.

Nach dem Angriff mit einem Auto auf den Pariser Champs-Elysées sind in dem Fahrzeug Gasflaschen und mehrere Schusswaffen gefunden worden. Im Auto hätten sich ein Schnellfeuergewehr vom Typ Kalaschnikow und mehrere Handfeuerwaffen befunden, verlautete am Montag aus Polizeikreisen in Paris.

Innenminister Gérard Collomb sprach von einem „Anschlagsversuch“ und gab den Tod des Angreifers bekannt. Demnach befand sich auch „Sprengstoff“ im Wagen des Mannes, der auf den Champs-Elysées ein Polizeifahrzeug gerammt hatte.

Spezialisten vor Ort

Das Auto ging in Flammen auf. Polizisten oder Passanten wurden nicht verletzt. Sprengstoffspezialisten mussten zunächst die Umgebung sichern. Die Pariser Anti-Terror-Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein.
Die Polizei riegelte den Ort mit einem Großaufgebot ab.

Die Pariser Polizeipräfektur rief über den Kurzbotschaftendienst Twitter dazu auf, das Gebiet zu meiden. Erst im April hatte ein Mann auf den weltberühmten Champs-Elysées das Feuer auf Polizisten eröffnet und einen Beamten getötet, bevor er selbst erschossen wurde.

Die Attacke ereignete sich wenige Tage vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl. Bei dem toten Angreifer wurde ein Schreiben mit Bezug zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) gefunden.

Das Auto sei bei dem Aufprall detoniert, hieß es am Montag aus informierten Kreisen.
Die Polizei riegelte den Ort mit einem Großaufgebot ab. Die Pariser Polizeipräfektur rief über den Kurzbotschaftendienst Twitter dazu auf, das Gebiet zu meiden.

Im April hatte ein Mann auf den weltberühmten Champs-Elysées das Feuer auf Polizisten eröffnet und einen Beamten getötet, bevor er selbst erschossen wurde.