Paris-NiceErfolgreicher Tag für Luxemburger Helfer

Paris-Nice / Erfolgreicher Tag für Luxemburger Helfer
Arvid de Kleijn hatte am Montag die schnellsten Beine Foto: Thomas Samson/AFP

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Zweite Etappe, zweiter Sprint. Paris-Nizza ist nach wie vor eine Sache für die schnellen Männer. Besonders zwei Luxemburger hatten am Montag Grund zur Freude. 

Außenseiter Arvid de Kleijn hat den zweiten Massensprint der Rad-Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der Niederländer vom zweitklassigen Tudor-Team setzte sich am Montag nach 177,6 Kilometern in Montargis vor dem Neuseeländer Laurence Pithie und seinem Landsmann Dylan Groenewegen durch. Der Teamkollege von Arthur Kluckers profitierte von der Arbeit seiner Teamkollegen, an der auch der Luxemburger beteiligt war.

In der Gesamtwertung übernahm Pithie das Gelbe Trikot des Führenden. Damit übernimmt die Mannschaft Groupama-FDJ um Kevin Geniets die Führung in der Gesamtwertung. Am Montag fuhr lediglich Bob Jungels als 54. mit der ersten Gruppe ins Ziel. Kluckers wurde 111., Geniets fuhr auf Platz 122, beide mit 14 Sekunden Rückstand.

Am Dienstag wird es mehr als einen Sieger geben. Rund um Auxerre steht ein 26,9 Kilometer langes Mannschaftszeitfahren an. Am Ende könnte einer der drei Top-Favoriten Primoz Roglic, Remco Evenepoel oder Joāo Almeida die Führung in der Gesamtwertung übernehmen. Das Rennen, das Roglic 2022 gewann, endet am Sonntag in Nizza.

Im Überblick

Paris-Nice, 2. Etappe: Thoiry-Montargis (177,6 km):
1. Arvid de Kleijn (Niederlande/Tudor) 4:41:02 Stunden, 2. Laurence Pithie (Australien/Groupama), 3. Dylan Groenewegen (Niederlande/Jayco), 4. Danny van Poppel (Niederlande/Bora), 5. Gerben Thijssen (Belgien/Intermarché), 6. Sam Bennett (Irland/Ag2r), 7. Dries van Gestel (Belgien/TotalEnergies), 8. Mads Pedersen (Dänemark/Lidl-Trek), 9. Pascal Ackermann (Deutschland/Israel), 10. Matteo Sobrero (Italien/Bora), … 54. Bob Jungels (Luxemburg/Bora) alle gleiche Zeit, … 111. Arthur Kluckers (Luxemburg/Tudor), … 122. Kevin Geniets (Luxemburg/Groupama) beide auf 0:14
Gesamtwertung nach 2 von 8 Etappen:
1. Pithie 8:17:20 Stunden, 2. Pedersen, 3. Olav Koiij (Niederlande/Visma) alle gleiche Zeit, 4. Matteo Jorgenson (USA/Visma) 0:04, 5. Remco Evenepoel (Belgien/Soudal) 0:06, 6. Bernal (Kolumbien/Ineos) 0:08 … , 23. Jungels 0:10, … 62. Geniets 0:24, … 140. Kluckers 7:02

Ayuso gewinnt Tirreno-Zeitfahren

Trotz eines futuristischen Zeitfahrhelms hat der dänische Radstar Jonas Vingegaard zum Auftakt der Fernfahrt Tirreno-Adriatico den angepeilten Etappensieg verpasst. Im Kampf gegen die Uhr reichte es für den zweimaligen Tour-Sieger vom Team Visma-Lease a Bike in Lido di Camaiore nur für Rang neun, 22 Sekunden hinter dem Tagessieger Juan Ayuso (UAE Team Emirates). Der Spanier setzte sich mit einer Sekunde Vorsprung auf den italienischen Ex-Zeitfahrweltmeister Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) durch. Luxemburger sind nicht am Start. Klarer Favorit auf den Gesamtsieg ist Vingegaard. Der Däne trifft jedoch auf keinen seiner schärfsten Rivalen, die ihn im Sommer vom Tour-Thron schubsen wollen. Während Tadej Pogacar nach seinem beeindruckenden Triumph beim Frühjahrsklassiker Strade Bianche pausiert, nehmen Bora-hansgrohe-Kapitän Primoz Roglic und der Belgier Remco Evenepoel beim zeitgleich ausgetragenen Etappenrennen Paris-Nizza teil. Das zweite Teilstück führt das Fahrerfeld am Dienstag über 198 Kilometer von Camaiore nach Follonica, dort wird mit einem Massensprint gerechnet. Die einwöchige Fernfahrt, die das Peloton vom Tyrrhenischen Meer zur Adriaküste lotst, endet am Sonntag in San Benedetto del Tronto.