SimbaVermisstes Zwergzebu mit aufgeschnittener Kehle gefunden

Das Zwergzebu Simba, das seit Mitte Januar vermisst wurde, ist am Montag tot auf einer Weide aufgefunden worden. Wie der Besitzer Dave Delvaux dem Tageblatt sagte, wurde Simba die Kehle durchgeschnitten. Tierquälerei wird nicht ausgeschlossen, da das Tier auch Schnittwunden an den Ohren aufweist. „Es ist armselig, wie das Tier dort hinterlassen wurde.“

Seine Frau und er vermissen seit einigen Tagen noch ein weiteres Kälbchen. Es gebe Spuren, die auf Diebstahl hinwiesen. Man habe ein offenes Gatter vorgefunden, das normalerweise nicht benutzt werde. Auch wurde am vorigen Samstag ein kleiner Stier tot aufgefunden. „Das kommt schon mal vor, dass ein kleines Tier draußen stirbt, aber nun die drei Vorfälle in kurzer Zeit, da reden wir nicht mehr von etwas Normalem.“ Laut Delvaux ist es wohl kein Zufall, dass das Zebu gerade jetzt gefunden wurde, fast zeitgleich zu den beiden anderen Vorkommnissen.

Lange habe das Tier nicht dort gelegen. Wie Delvaux erst am Mittwoch erfuhr, sei der Pansen des Stiers voll gewesen: „Er wurde also noch kurz vorher gefüttert und der Gärungsprozess hatte erst begonnen.“

Anfangs gingen die Besitzer noch davon aus, dass Simba während des Sturms am 3. Januar von seiner Weide zwischen dem Hareler Poteau und Syr (Gemeinde Bauschleiden) weggelaufen sei. Nun glaubt Delvaux eher an einen Diebstahl, und dass er selbst mit den Aktionen visiert sei. „Wir betreiben hier auf 16 Hektar eine extensive Landwirtschaft. Das Vieh kann sich frei auf dem Gelände bewegen. Ich glaube, das weckt Neid und Hass. Es ist aber bedauerlich, dass dies an den Tieren ausgelassen wird. Wenn jemand etwas gegen mich hat, soll er sich vor mich stellen und es mir sagen.“ Verdächtige für die Aktionen gebe es schon, meint Delvaux. „Jetzt ist es an der Polizei, ihre Ermittlungen zu führen.“